Abeno Harukas in Osaka

Das Abeno Harukas (あべのハルカス) ist einer der neusten Wolkenkratzer in Osaka und beinhaltet ein Observatorium. Gebaut wurde das Gebäude seit 2010 und im März 2014 eröffnet. Mit seinen exakt 300 Metern Höhe ist es das höchste Hochhaus Japans. Das Gebäude beherbergt vorwiegend Büroräume, aber natürlich auch eine Shopping Mall, ein Kunstmuseum sowie ein Hotel. Die Fassade besteht vollkommen aus Glas.

Osaka Abeno Harukas

Das Observatorium heißt Harukas300 (ハルカス300) und erstreckt sich über die obersten drei Etagen. Man muss zwischendurch im 16. Stock einmal den Fahrstuhl wechseln, um bis nach ganz oben zu fahren. Dadurch, dass alle Seiten des Observatoriums komplett verglast sind, hat man einen 360° Blick über Osaka. Es gibt einen modern designten Innenhof mit Sitzmöglichkeiten, ein Restaurant sowie einen Souvenirshop. Natürlich gibt es auch einen Fotospot, wo man sich fotografieren lassen kann.

Im 16. Stockwerk gibt es zudem eine Garten-Terrasse mit vielen Sitzgelegenheiten, wo man sich nochmals erholen und den Blick über Osaka geniesen kann.


❀ I N F O ❀
Besucht: 30. August 2014
Eintritt:  ¥ 1,500
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 大阪市 阿倍野区阿倍野筋1−1−43
Osaka, Abeno-ku, Abenosuji 1-1-43
Lage: Direkt gegenüber dem Bahnhof Tennoji
Webseite: Abeno Harukas

[Zugfahren] Japan Rail Pass

Wer auf seiner Japanreise viele verschiedene und vor allem weit entfernte Orte besuchen will, für den ist der JAPAN RAIL PASS genau das richtige! Bei meinen bisherigen Urlaubsreisen nach Japan hatte ich mir den JR Pass auch immer gekauft und war sehr glücklich damit. Hier findet ihr nun einige Informationen dazu.

Was ist der Japan Rail Pass?
Der Japan Rail Pass ist ein Zugpass speziell für Touristen, der von der Japan Railway Group vertrieben wird. Damit kann man die meisten Züge der JR Group nutzen, dazu zählen u.a. der Schnellzug Shinkansen (außer Nozomi und Mizuho) und eine große Zahl an interregionalen Schnellzügen und Regionalzügen. Weiterhin einige Busse der JR-Group und die JR-Fähre nach Miyajima. Ausgestellt wird er für drei verschiedene Zeiträume (7, 14 oder 21 Tage). Im JR Pass ist eine Karte enthalten mit den Verbindungen, die man mit dem Pass nutzen kann. Zu beachten ist, dass private Zuglinien nicht zum Pass gehören, was u.a. die Tokyo Metro betrifft.

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Wer darf den Japan Rail Pass benutzen?
Bekommen tut man den JR Pass nur, wenn man nicht japanischer Staatsangehöriger ist – also keinen japanischen Reisepass besitzt – und wenn man Japan mit einem Kurzzeitvisum (Touristen-Visum) bereist. Das ist nicht der Fall, wenn man als Student, für die Arbeit oder Work & Travel nach Japan geht oder allgemein seinen ständigen Wohnsitz in Japan hat. Als japanischer Staatsangehöriger hat man nur die Chance auf den Pass, wenn man seinen ständigen Wohnsitz im Ausland hat und dort Daueraufenthaltsrecht besitzt oder mit einem Ausländer verheiratet ist, der ebenfalls außerhalb Japans lebt.

Wie bekomme ich den Japan Rail Pass?
Den JR Pass muss man vor Reiseantritt kaufen, denn er ist nicht in Japan erhältlich. Angeboten wird er von einigen Reisebüros, u.a. kann man ihn beispielsweise über JTBHIS Germany oder die JR Pass Seite kaufen. Ich habe ihn mit bisher meist bei JALPAK gekauft, ging auch alles sehr schnell und reibungslos. Man bekommt eine Rechnung, bezahlt das Geld und bekommt dann seinen Exchangevoucher mit der Exchange Order (eine Art Gutschein für den Pass) nach Hause geschickt. Diesen benötigt man dann in Japan, um ihn in den Rail Pass umzutauschen. Der Voucher ist aber nur 3 Monate gültig, also nicht zu früh bestellen!

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Post vom Reisebüro: Exchange-Order und Info-Flyer

Wenn man dann in Japan ist, geht man zu einer der vielen Ausgabestellen, die die JR auf fast jedem großen Bahnhof hat. Ich habe meinen immer gleich auf dem Flughafen geholt. Dort gibt man dem Bearbeiter den Gutschein und seinen Reisepass. Der prüft das alles. Ich musste meinen Namen, Staatsangehörigkeit und Reisepassnummer bisher immer selber drauf schreiben. Wenn alles fertig ist bekommt man dann den Japan Rail Pass in die Hand gedrückt. Darauf steht u.a. der Gültigkeitszeitraum, die Klasse, der Preis und innen ganz viel Kleingedrucktes.

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Wie funktioniert der Japan Rail Pass?
Wenn man den Pass einmal hat, ist eigentlich alles ganz einfach. An den Bahnhöfen in Japan gibt es, bevor man zu den Gleisen kommt, Schranken, durch die man nur mit dem Zugticket kommt. An der Seite befindet sich immer ein kleiner Durchgang mit Personal. Zu diesem geht man, zeigt die Rückseite seines JR-Passes mit der Gültigkeitsdauer und nach einem kurzen Blick und einer Verbeugung darf man durchgehen. Das dauert meist nur wenige Sekunden. Das gleiche auch beim Verlassen des Bahnhofes.

Wenn man den Shinkansen, Narita Express oder andere Langstreckenzüge benutzen möchte, kann ich nur empfehlen sich vorher eine Sitzplatzreservierung zu holen. Das ist zwar etwas aufwendiger, weil man erst vorher zum Reise-Center-Schalter gehen muss, aber es erspart einem danach einigen Stress. Mit Sitzplatzreservierung lässt es sich einfach besser reisen und es kostet nichts zusätzlich.

Kleine persönliche Geschichte: Bei meiner ersten Fahrt im Shinkansen von Yokohama nach Kyoto bin ich einfach in den Zug rein und habe mich auf den erstbesten freien Platz gesetzt. Natürlich saß ich in dem Abteil der reservierten Sitzplätze, was ich aber nicht mitbekommen habe. Als dann kontrolliert wurde, wusste die gute Frau gar nicht, was sie mit mir anfangen sollte, weil die Verständigung schwierig war. Aber sie hat mir dann einen Platz gezeigt, der nicht reserviert war, das entsprechende Ticket in die Hand gedrückt und dann war alles gut. Rückwärts habe ich dann aufgepasst, dass ich nicht wieder im “Reserviert-Abteil” lande. Ende vom Lied war, dass ich dann über eine Stunde in einem mehr als überfüllten Abteil stand und den Rest nur mehr oder weniger eingeengt saß.

Was kostet der Japan Rail Pass?
Wo wir auch gleich bei den Kosten sind. Wie bereits erwähnt, kann man sind den Pass für drei verschiedene Zeiträume holen. Dazu kann man noch entscheiden, ob man 1. oder 2. Klasse haben möchte. So sieht das Ganze dann also aus:

Green Pass
(1. Klasse)
Ordinary Pass 
(2. Klasse)
7 Tage 38.880 Yen 29,110 Yen
14 Tage 62.950 Yen 46,390 Yen
21 Tage 81.870 Yen 59.350 Yen                

Alle Preise sind in Yen und werden nach dem aktuellen Kurs umgerechnet. Für Kinder gibt es gesonderte Preise.


Ich persönlich habe den Japan Rail Pass jedes Mal gern benutzt, weil einem dann das Nachforschen, wie viel man für eine Strecke bezahlen muss, erspart bleibt. Jedoch sollte man beachten, was man in Japan vor hat. Wenn man beispielsweise nur eine Woche lang in Tokyo hin und her fahren möchte, braucht man ihn nicht unbedingt (vor allem, weil er auch NICHT in der U-Bahn -Tokyo Metro- gilt). Man sollte schon ein paar weiter entfernte Strecken fahren, damit sich das Ganze auch rechnet. Aber schon bereits mit der Fahrt Tokyo – Kyoto/Osaka – Tokyo hat man den 7-Tage-Pass schon fast drin. Um Preise zu recherchieren kann man u.a. Google Maps oder Hyperdia nutzen.

Weiterhin gibt es noch verschiedene Regionalpässe, die nur in bestimmten Regionen Japans gelten. Diese sind manchmal für Reisen auch sinnvoller als der normale Japan Rail Pass, den man im ganzen Land nutzen kann. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.


Ihr habt noch Fragen zum Japan Rail Pass? Dann könnt ihr sie hier gerne stellen und ich kann versuchen sie zu beantworten (^_^)v

HasenCafé Mimi in Ikebukuro

Weil viele Japaner in ihren kleinen Wohnungen keine Haustiere halten dürfen, gibt es zahlreiche Themencafés mit Tieren. Neben KatzenCafés sind auch HasenCafés inzwischen sehr beliebt. Ich habe das HasenCafé Mimi in Ikebukuro besucht.

Usagi Cafe Mimi Ikebukuro

Das Usagi Café Mimi (うさぎカフェmimi) liegt direkt auf der Sunshine-Dori und befindet sich auf dem Weg vom Bahnhof Ikebukuro in Richtung Sunshine City auf der rechten Seiten in der 8. Etage eines der vielen Gebäude. Durch die Hinweisschilder am Gebäude kann man es kaum verfehlen. Vor allem den Namen “Mimi” finde ich sehr passend, denn dies ist das japanische Wort für “Ohren” und damit identifiziert man ja Hasen gewöhnlich.

Bevor man in den Bereich mit den Hasen darf, muss man die Schuhe wechseln, sich die Hände waschen und desinfizieren und man bekommt eine Schürze zum Schutz, dass die Hasen doch mal eine kleine Pfütze hinterlassen. Seine Handtasche kann man an Kleiderhaken weghängen.

Der kleine Raum hat drei Bereiche, in denen jeweils eine gewisse Zahl an Besuchern und Hasen sind. Wir waren dort wochentags am frühen Nachmittag und hatten nach einer Weile einen der Bereiche mit etwa fünf Hasen zu zweit für uns. Einige der Tiere sind auch in ihren Käfigen und können dort ihre Ruhe haben. Meines Erachtens waren die Hasen dort sehr aufgeschlossen und haben sich an den Besuchern, die sie streicheln, erfreut. Ein paar kamen sogar angehobelt und wollten auf den Schoss. Hasen sind wirklich sehr niedlich. Das Café ist hasen-typisch gestaltet mit Hasenbildern, Hasenbüchern und anderen Hasen-Dekorationen. Zudem liegen für die Besucher auch noch Hasenohren aus.

Zum Eintrittspreis von ¥ 1200 für eine Stunde gehört ein Getränk sowie ein kleiner Napf mit Futter, welches man den Hasen geben kann. Allerdings muss man aufpassen, dass sich die kleinen Schlappohren nicht gleich den ganzen Becher holen.

Für Liebhaber kleiner Tiere und für die, die sich beim Tiere streicheln entspannen wollen, ist ein Besuch im HasenCafé auf jeden Fall eine gute Alternative zum KatzenCafé und auch mal ein etwas anderes Erlebnis. Mir hat es dort sehr gefallen ?


❀ I N F O ❀

Besucht: 22. Juli 2015
Preise: ¥ 800 für 30 Minuten
¥ 1200 für 60 Minuten – inkl. 1 Getränk  (¥ 1300 am Wochenende)
¥ 800 für jede weitere halbe Stunde
Öffnungszeiten: Montags bis Freitags: 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr (mit Reservierung bis 22:00 Uhr)
Samstags, Sonntags, Feiertage: 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr (letzter Einlass 20:30 Uhr)
Geschlossen: unregelmäßige Schließtage (Interneseite beachten)
Adresse: 東京都豊島区東池袋1-13-9烏駒第2ビル 8F
Tokyo, Toshima-ku, Higashi-Ikebukuro 1-13-9, Karasukoma #2 Bldg., 8F
Lage: etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Ikebukuro
Webseite: Offical Website

[Restaurant] The LockUp

Es gibt sehr viele Themenrestaurants in Japan, eins davon ist das THE LOCKUP. Hierbei handelt es sich um ein Restaurant im Gefängnis-Design, welches inzwischen mehrere Geschäfte in ganz Japan hat. Ich saß in dem in Shibuya ein (^_~)

Wenn man das Restaurant betritt, wird meist einer der Gruppe in Handschellen gelegt und dann von einer der vielen themenspezifisch kostümierten Kellnerinnen an seinen Platz geführt. Wenn man Glück hat, landet man sogar in einer richtigen Zelle. Das ganze Ambiente ist ziemlich düster und dunkel gehalten. In Shibuya war selbst der Weg zur eigentlichen Eingangstür schon ziemlich gruselig.

Auch zwischendurch kann es passieren, dass die Gefangenen ausbrechen. Es wird dunkel, die Sirenen heulen auf und die Gefangenen rennen durch das Restaurant, um die Gäste zu erschrecken. Das geht dann solange, bis die Polizisten wieder alle eingefangen haben.

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Das Essen und die Getränke sind natürlich auch nicht ganz normal. Fast alles hat eine besondere Gestaltung. So kann man zum Beispiel Pizza in Kreuzform, Nudelköpfe mit einem Auge oder blutige Pommes essen. Auch die Getränke werden in Reagenzgläsern serviert und haben Augen oder Würmer und Maden darin schwimmen. Von den teilweise tollen Farben mal abgesehen. Aber keine Sorge, es ist alles essbar.

Preislich finde ich es ganz ok. Die Getränke liegen zwischen ¥300 und ¥ 600. Das Essen liegt auch meist unter ¥ 1,000, allerdings sind es auch nur kleine Gerichte, damit man mehreres essen kann. Genaue Preise und aktuelle Angebote könnt ihr auf der unten angegebenen Internetseite finden.

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Für alle, die mal Lust auf einen etwas anderen Restaurantbesuch haben, ist das THE LOCKUP auf jeden Fall einen Besuch wert!


❀ I N F O ❀

Es gibt mehrer Restaurants in ganz Japan. Mehr dazu auf der offiziellen Webseite. Die Infos hier beziehen sich auf meinen Besuch in Shibuya.

Besucht: 7. September 2014
Preise: je nach Verzehr
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 17:00 Uhr bis 1:00 Uhr
Freitags: 17:00 Uhr bis 4:00 Uhr
Samstags; Tage vor Feiertagen: 16:00 Uhr bis 4:00 Uhr
Sonntags, Feiertage: 16:00 Uhr bis 1:00 Uhr
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 東京都渋谷区宇田川町33-1 渋谷グラント東京ビルB2
Tokyo, Shibuya-ku, Udagawacho 33-1, Shibuya Grand Tokyo Building, B2
Lage: Etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof  Shibuya
Webseite: Offical Website

Was kostet eine Japan-Reise?

Ich wurde schon öfter gefragt, was denn eine Japan-Reise kostet. Nun ja, das ist schwer zu sagen, denn am Ende hängt das von vielen Faktoren und vor allem von einem selbst ab. Trotzdem mache ich hier mal eine grobe Aufschlüsselung und hoffe, dass das eurer Kalkulation helfen wird.

Im Groben gibt es folgende sieben Kostenpunkte, über die man nachdenken muss:

1. Flugkosten
2. Hotelkosten
3. Fahrtkosten
4. Verpflegung mit Essen & Trinken
5. Mobiles Internet
6. Eintrittspreise
7. Souvenirs & Shopping
 Reisekosten Japan

Allgemein muss man natürlich bedenken, dass alle Kostenpunkte höher und tiefer ausfallen können und dies ganz stark von seinen eigenen Ansprüchen abhängt. Möchte ich es etwas luxuriöser oder komme ich auch ein paar Tage mit weniger Komfort zurecht. Aber das werdet ihr bei meinen folgenden Ausführungen sicher merken.

1. Flugkosten

Ein Flug von Deutschland nach Japan kann ziemlich teuer werden. Man hat hier u.a. die Wahl zwischen meist etwas teureren Direktflügen sowie Flügen mit Zwischenstopps. Mit am beliebtesten bei den Direktflügen sind Lufthansa und ANA. Preislich liegen die Flüge dort gern bei 800 ~ 1.000 Euro. Allerdings hat ANA in letzter Zeit oft Angebote ab 650 Euro. Wenn man aber will, kann man natürlich auch günstigere Fluglinen benutzen, bei denen man in Dubai, Shanghai, Korea oder sonstwo noch einen (manchmal ziemlich langen) Zwischenaufenthalt hat. Dafür liegen die Preise hier auch oft schon bei um 500 Euro. Einen Preislichen Unterschied findet man auch oft schon beim japanischen Zielort – so ist es manchmal günstiger nach Osaka oder Nagoya zu fliegen anstatt bis nach Tokyo.

2. Hotelkosten

Toyoko InnHier ist die Spanne von “kostenlos bis unendlich nach oben offen” sehr groß. Wenn man Glück hat, kann man bei japanischen Freunden übernachten, bloß das ist meist selten der Fall. Die niedrigste Preisklasse sind meist Share Houses, Hostels und Guesthouses, in denen man sich wie in Jugendherbergen mit anderen zusammen ein Zimmer, sowie Küche und Sanitäranlagen teilt. Hier kann man je nach Lage der Unterkunft bei 1.500 ~ 3.000 Yen liegen. Manchmal hat man auch die Chance dort ein Einzelzimmer zu bekommen. Ich habe oft in Business-Hotel-Ketten übernachten, wie zum Beispiel Toyoko Inn. Diese liegen preislich bei 4.000 ~ 8.000 Yen pro Nacht. Natürlich gibt es bei Hotels nach oben keine Grenzen. Man kann auch in einem traditionellen japanischen Ryokan übernachten, dafür muss man natürlich aber noch mehr Geld einplanen. Auch “Couchsurfing” wird in Japan immer bekannter. Hierfür kann man mal einen Blick auf Airbnb werfen, wo es interessante und auch ziemlich günstige Angebote gibt (hier bekommst du Startguthaben für Airbnb).

Die Hotelpreise hängen auch immer stark davon ab, wo sich das Hotel befindet. Natürlich ist ein Hotel am Tokyo Hauptbahnhof teurer als eins in der Provinz in Chiba. Es kommt auch darauf an, ob man allein, zu zweit oder in einer Gruppe reist. Allerdings ist zu beachten, dass die Preise, die auf den Internetseiten angegeben werden oftmals pro Person pro Nacht sind und nicht den Zimmerpreis darstellen. Mit mehreren Leuten kann man sich auch eine Ferienwohnung mieten.

3. Fahrtkosten

Wenn man viel und vor allem längere Strecken zurück legen möchte, lohnt sich bei einer Urlaubsreise meist der Japan Rail Pass (Blogeintrag hier). Dieser kostet für eine Woche ca. 29.000 Yen. Dafür bekommt man im Normalfall gerade mal eine Hin- und Rückfahrt zwischen Tokyo und Osaka im Shinkansen. Allerdings gilt dieser Pass auch nicht bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Manche Privatbahnen und Busse muss man trotzdem bezahlen, so auch die Tokyo Metro. Auch wenn man sich zum Beispiel nur in Tokyo & Umgebung aufhält, sollte man gut durchrechnen, ob sich der Pass wirklich rentiert. Die Japan Rail bietet auch Area-Pässe an, die nur in bestimmten Regionen gelten und dadurch oft sinnvoller als der komplette Rail Pass sind. Zudem gibt es auch Tagestickets sowie spezielle regionale Pässe, die man z.B. in Hakone oder Kamakura/Enoshima nutzen kann oder auch beispielsweise den Osaka Amazing Pass. Eine gute Seite zum Fahrtkostenerrechnung ist übrigens Hyperdia. Ansonsten kann man auch Google Maps zum Planen benutzen.

Es muss auch nicht immer der Shinkansen sein, mit dem man eine längere Strecke zurück legt. In Japan gibt es ein ziemlich gutes Fernbussystem, für welches man zwar mehr Reisezeit einplanen muss, aber um einiges günstiger reist. So kostet die Fahrt von Tokyo nach Fukuoka mit dem Nachtbus nur 8.000 Yen, die Fahrt mit dem Shinkansen aber 25.000 Yen. Ein beliebter Anbieter für internationale Touristen ist hier Willer Express.

4. Verpflegung mit Essen & Trinken

Das ist auch ein sehr schwieriger Punkt. Man kann in Japan ziemlich günstig essen. Udon, Ramen und Okonomiyaki bekommt man oft für unter 500 Yen. Auch im Kombini kann man sich fertiges Essen kaufen, welches dort sogar für einen aufgewärmt wird. Allerdings sollte man nicht alle Lebensmittel im Kombini kaufen – wenn man einen Supermarkt in der Nähe hat, ist es dort meist billiger. Vergleichen lohnt sich. Auch gibt es in Supermärkten und Kombinis am Abend oft Rabatte. Gegenteilig ist das Essen in Restaurants abends meist teurer als mittags. Auch Family Restaurants wie Gusto und Saizeriya haben meist günstiges Essen und bieten “All you can drink” an. In Themen-Restaurants und Freizeitparks ist das Essen gewohnt teuer und natürlich gibt es auch in Japan ganz viele teure Restaurants.

Und Achtung bei Getränkeautomaten! Sie sind zwar sehr praktisch, wenn wirklich nichts in der Nähe ist. Allerdings kosten Softdrinks darin meist 160 Yen – da lohnt sich eher der Gang in den Supermarkt oder sogar in den 100-Yen-Laden. Mit guter Wirtschaftung kommt man, denke ich, etwa mit 2.000 Yen am Tag für Essen und Trinken hin. Evtl. 500 Yen mehr im heißen Sommer für Getränke und ein Eis (^_~)

5. Mobiles Internet

Um in Japan mit eurem Smartphone ins Internet zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Kostenlos könnt ihr meist das Internet im Hotel nutzen, allerdings hat man das natürlich nur dort und nicht unterwegs. In den letzten Jahren wachsen die kostenlosen Hotspots vor allem in Touristenregionen und inzwischen gibt es sogar Apps, die sich falls möglich automatisch mit den Hotspots verbinden. Auch Konbini wie 7/11 bieten kostenloses Internet an. Leider weiß man aber nie, ob das kostenlose Wifi wirklich funktioniert oder ob an bestimmten Orten welches zur Verfügung gestellt wird.

Um unterwegs dein eigenes Internet zu haben, kannst du dir eine SIM Card oder eine Pocket Wifi holen. Wenn man allein reist, ist eine SIM Card sehr praktisch. Man findet sie bereits an Flughäfen in den großen Elektromärkten wie Yodobashi und Bic Camera oder man bestellt sich vorab eine im Internet. Die Preise variieren ein wenig je nach Länge und GB-Zahl. So kostet eine Japan Travel Sim mit 1GB und 30 Tage Gültigkeit etwa 2,500 Yen oder die Visitor Sim mit 5GB für 21 Tage 3500 Yen.

Das Pocket Wifi ist ein kleiner mobiler Internet Router, den mehrere Personen gleichzeitig nutzen können. Diese sind zwar in der Mietung um einiges teurer, wenn man aber mit anderen zusammen reist, kann man die kosten ja aufteilen. Man sollte aber beachten, dass das Gerät auch einen Akku hat und extern geladen werden muss.

6. Eintrittspreise

Die Frage aller Fragen: was möchte ich unternehmen? Möchte ich nur rumlaufen und mir Tempel, Schreine und japanische Gärten ansehen oder möchte ich auch Freizeitparks und andere Attraktionen besuchen? Die erste Rubrik ist meist kostenlos oder liegt etwa bei 500 Yen. Museen haben auch oft eine Preisspanne von 500~1.000 Yen. Auch Themen-Cafés wie KatzenCafé, HasenCafé, MaidCafé & Co. nehmen meist pro Stunde 1.000 Yen. Wenn man hinauf auf Observatorien möchte, muss man meist mit etwa 1.500 Yen rechnen. Der Tokyo Sky Tree kostet allerdings sogar 3.500 Yen. Freizeitparks wie das Tokyo Disneyland und die Universal Studios Japan liegen für eine Tageskarte etwa bei 7.000 Yen. Hier hängt es also wirklich von jedem selbst ab, was er sich vornimmt.

7. Souvenirs & Shopping

Auch hier ist es von jedem selbst abhängig, was man denn selbst alles aus Japan mit nach Hause nehmen möchte. Kleine Schlüsselanhänger oder Magneten, die ich zum Beispiel gerne als Souvenir mitnehme, liegen in den typischen Touristenläden bei etwa 500 Yen. Ansonsten ist die Preisspanne da auch ziemlich groß. Natürlich können beim Shopping teure Anime Figuren und Marken-Lolitakleider die Reisekasse ziemlich sprengen. Aber das ist ja dann jedem selbst überlassen und das muss jeder selbst einplanen. Ein Tipp sind übrigens auch hier die 100-Yen-Läden, in denen man viele Kleinigkeiten & Geschenkideen für die Daheimgebliebenen finden kann, die meist ganz und gar nicht so billig aussehen.


Und zum Schluss noch eine grobe Beispielrechnung für einen 2-wöchigen Japan-Aufenthalt für eine Einzelperson. Ich habe versucht etwa die Mittelwerte aus allen Kostenpunkten zu nehmen, wenn man etwas durch das Land reist. Die Preise sind natürlich nur grobe Werte, die je nach dem Reisenden sehr variieren können.

 

1. Flugkosten: 700 Euro
2. Hotelkosten: 70.000 Yen (14 x 5.000 Yen)
3. Fahrtkosten: 40.000 Yen
4. Verpflegung mit Essen & Trinken: 28.000 Yen (14 x 2.000 Yen)
5. Mobiles Internet: 3.000 Yen
6. Eintrittspreise: 21.000 Yen (14 x 1.500 Yen)
7. Souvenirs & Shopping: 45.000 Yen
_____________________ ______________
Gesamt:
(bei einem Kurs von 1 Euro = 130 Yen)
280.000 Yen 
2.200 Euro

* Man kann natürlich bei allen Kosten auf Vergünstigungen, Sonderangebote und Aktionspreise achten. Das lohnt sich vor allem bei Flügen & Hotels. Zudem gibt es auch für viele Attraktionen Kombitickets, mit denen man sparen kann. *


Ich hoffe, dass euch die Aufstellung etwas bei der Planung eurer Japan-Reise helfen kann. Natürlich gebe ich keine Gewähr, dass das Ersparte auch wirklich reicht – denn man kann in Japan auch sehr leicht in einen Kaufrausch verfallen (^_~)v

Auf meinem YouTube-Kanal gibt es nun auch ein Video zum Thema, wo ich noch etwas ausführlicher über die genannten Punkte rede. Schaut doch mal vorbei.

Video: Was kostet eine Japan-Reise?

Kosten Japan Reise

[Attraktion] Godzilla Head Observatorium

Seit Anfang April 2015 findet man in Shinjuku, Tokyo, einen riesigen Godzilla-Kopf, der in 52 Metern Höhe über dem TOHO Kino thront. Schon von unten ist es ein toller Anblick, allerdings kann man sich den Riesenkopf des Monsters auch von Nahem ansehen.

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Der Platz wurde natürlich nicht zufällig ausgesucht. Toho ist das Studio, welches 1954 den ersten Godzilla-Film produzierte. Im nächsten Jahre soll es einen neuen Film geben.

Über dem Kino befindet sich das Hotel Gracery, welches nicht zu der billigsten Sorte gehört. Und genau zu diesem Hotel gehört auch die Terrasse, auf der sich der Godzilla-Kopf befindet. Dadurch kann man das dort befindliche Observatorium nicht einfach besuchen – das dürfen nur die Hotel-Gäste. Mit einer Ausnahme: wenn man Gast des Café Terrace Bonjour ist, darf man auch in die 8. Etage hinauf. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man in dem Café auch zumindest etwas trinkt – und da fangen die Preise bei 700 Yen an.

Am Wochenende und an Feiertagen, gibt es fünf Zeitfenster, in denen man in der 1. Etage am Hoteleingang eine Ticket bzw. eine Reservierung für das Café erhalten kann.

a) 10:30 – 12:00, b) 12:30 – 14:00, c) 14:30 – 16:00, d) 16:30 – 18:00 und e) 18:30 – 20:00

In jedem dieser Zeitfenster dürfen nur 40 Personen nach oben – der Aufenthalt ist auf 90 Minuten beschränkt. An Wochentagen sind die Regelungen nicht ganz so streng. Da kann man zum Café und fragen, ob ein Tisch frei ist. (Info-Link)

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Der Godzilla-Kopf befindet sich direkt auf der Terrasse vor dem Café und man kann dich heran laufen. An den Steinmauern befinden sich zudem Godzilla-Tafeln mit Beschreibungen. Von oben hat man einen guten Blick auf den Tokyoter Stadtteil Shinjuku.

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Wie in Japan üblich gibt es für besondere Anlässe besonderes Essen. So kann man im Café natürlich auch einen Godzilla-Kuchen bestellen. Sieht lecker aus, ist aber mit etwa 2.000 Yen im Set für mich etwas zu teuer. Etwas für wahre Fans (^_~) Aber natürlich gibt es auch andere Sachen, wie Shortcake, Schokokuchen & Co.

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Zudem bietet das Hotel Gracery auch spezielle Godzilla-Zimmer an, welche preislich natürlich ziemlich intensiv sind. Dazu gehören u. a. direkte Themen-Hotelzimmer, aber auch Zimmer, aus denen man einen Blick auf das Monster hat. Mehr Informationen und Preise findet ihr auf der Seite des Hotels.

Ich habe auch ein kleines Video zu unserem Besuch des Godzilla Head Observatory gemacht, welches ihr euch hier gern ansehen könnt (^^)

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=smY-lcD54oo]


❀ I N F O ❀

Besucht: 25. Juli 2015
Eintritt:  frei, allerdings muss etwas verzehrt werden
Öffnungszeiten: täglich 10:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Am Wochenende / Feiertage gibt es Zeitfenster.
Adresse: 東京都新宿区 歌舞伎町1丁目19−1
Tokyo, Shinjuku-ku, Kabuki-cho, 1-19-1
Lage: Vom Bahnhof Shinjuku etwa 10 Minuten zu Fuß
Webseite: Seite des Hotel Gracery

 

[Café] Pikachu to Pokemon Ongakutai Cafe

Japan liebt seine zeitlich begrenzten Themen-Cafés und so wurde auch diesen Sommer wieder ein Pokemon-Themen-Café eröffnet. Vom 18. Juli bis 31. August 2015 findet ihr im Sunshine City in Ikebukuro (Tokyo) das Pikachu to Pokemon Ongakutai Cafe (ピカチュウとポケモンおんがくたいカフェ), welches nach dem gleichnamigen Pokemon-Film benannt wurde, welcher im Juli in Japan erschien.

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Das Café selbst ist sehr niedlich eingerichtet. Auch die Kellner laufen alle mit Pikachu-Ohren und Pikachu-Schwanz herum. Auf den Tischen befinden sich sogar kleine Plüschtiere, die Geräusche von sich geben. Am lustigsten fand ich es allerdings als auf einmal laut ein Gespräch zwischen Mauzi und Pikachu ertönte und danach alle Kellner zum Themesong mitten im Café getanzt haben. Entertainment! ☆

Da es ein zeitlich begrenztes Café ist, ist der Andrang natürlich ziemlich groß. Je nach Wochentag kann die Wartezeit mehrere Stunden betragen. Wir waren an einem Samstag Mittag dort und hatten eine Wartezeit von 4 Stunden. Aber keine Sorge – man bekommt ein Ticket, mit dem man dann zur entsprechenden Zeit wiederkommen kann. Man muss also nicht die ganze Zeit Schlange stehen (^_~)

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Die Auswahl an Gerichten ist nicht sehr groß. Es gibt drei Hauptgerichte, drei Desserts, zwei Nebengerichte und vier Getränke. Die Preise liegen jeweils zwischen ¥ 500 und ¥ 1,580. Eine Übersicht dazu und Bilder findet ihr auf der Pokemon-Seite.

Wir hatten uns die Pokeball-Pizza (ゲットだぜ! モンスターボールピザ) bestellt, die einerseits herzhaft ist (rot) und auf der anderen Seite süß (weiß). Eine interessante Kombination.

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Zum Trinken gab es eine Melon Creme Soda mit Igamaro als Deko (ハリマロンのくいしんぼうメロンソーダ). Im Angebot ist aber auch noch eine süße Orangen-Soda mit Pikachu als Deko. Weil Pikachu natürlich nicht auf dem Tisch fehlen durfte, haben wir auch noch das tropische Pikachu-Parfait (トロピカル☆ピカチュウのマンゴーヨーグルトパフェ) genommen, welches u.a. aus ganz viel Sahne, Mango und einem Pikachu-Gebäck besteht.

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Ich habe mir als Dessert das Dedenne Bananen Omlett (デデンと登場とうじょう! デデンネのバナナオムレット) bestellt, welches trotz des Namens nichts mit einem gewöhnlichen Omlett zu tun hat. Es handelt sich hierbei um einen fluffigen Teig mit Sahnefüllung, Eis und etwas Obst. Wirklich sehr lecker und super-niedlich!

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Vor dem Café gibt es auch noch einen Take-Away-Schalter, wo man u.a. Pokemon-Macaron, Pikachu-Gebäck, Getränke und Merchandise kaufen konnte.

Auf jeden Fall kann ich jedem Pokemon-Fan, der noch bis Ende August in Tokyo ist, den Besuch des Cafés empfehlen. Mir hat es dort sehr gut gefallen und das Essen fand ich auch sehr lecker ♥

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  ❀ I N F O ❀

Besucht: 25. Juli 2015
Eintritt:  frei
Zeitbegrenzung: nur vom 17. Juli bis 31. August 2015 geöffnet
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Adresse: 池袋サンシャインシティ アルパ1F
Tokyo, Ikebukuro Sunshine City, Alpa, 1. Etage
Lage: Vom Bahnhof Ikebukuro etwa 5 Minuten zu Fuß
Webseite: Offizielle Pokemon Seite

World Trade Center Building Observatorium | TOKYO

Tokyo World Trade Center Building

Tokyo hat eine große Anzahl an Observatorien, die einem einen Blick über die Stadt ermöglichen. Eines davon befindet sich im Gebäude des Tokyo World Trade Center Building im Bezirk Hamamatsucho. Vom 40. Stock aus hat man eine wunderbare Sicht auf den Tokyo Tower, den nebenan liegenden Kyu Shiba Rikyu Garden und die Tokyoter Bucht. Im Hintergrund kann man die Odaiba-Insel erkennen mit der Rainbow-Bridge sowie an klaren Tagen auch den Berg Fuji. Das Observatorium ist auch unter dem Namen Seaside Top bekannt.

Tokyo World Trade Center Building

Das World Trade Center Building (世界貿易センタービル) ist eines der ersten Hochhäuser Tokyos und wurde 1970 gebaut. Es ist 163 Meter hoch – das Observatorium befindet sich in 152 Metern Höhe – und liegt direkt am Bahnhof Hamamatsucho. Das WTCB war bis 1971 der höchste Wolkenkratzer in Ostasien. Heutzutage kann man vom Observatorium aus auch den neu errichteten Tokyo Sky Tree sehen, der nun das höchste Gebäude des Landes ist. Vorwiegend beherbergt das WTCB Geschäfträume, vor allem von der World Trade Association. Es gibt aber natürlich auch Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und sogar eine Hochzeitshalle.


 ❀ I N F O ❀

Besucht: 6. November 2013
Eintritt:  ¥ 620 (¥ 500 mit Online-Coupon)
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 20:30 Uhr (letzter Einlass 20:00 Uhr)
Geschlossen: nicht genau bestimmt
Adresse: 東京都港区浜松町2-4-1
Tokyo, Minato-ku, Hamamatsucho 2-4-1
Lage: Am Bahnhof Hamamatsucho
Webseite: WTCB Offical Website | WTCB Info-PDF

 

Mehr zum Thema?

→ Observatorien auf meinem Travel Blog
→ Mehr zu Attraktionen in Tokyo

Burg Fushimi Momoyama

Die Burg Fushimi Momoyama (伏見桃山城), auch nur als Fushimi Castle oder Momoyama Castle bekannt, wurde ursprünglich 1592-94 von Hideyoshi Toyotomi, der im späten 16. Jahrhundert in Japan regierte, errichtet. Sie war berühmt für ihren Teezeremonie-Raum, dessen Wände mit Blattgold verziert waren. Allerdings wurde die Burg bereits zwei Jahre nach ihrer Fertigstellung durch ein Erdbeben zerstört.

Fushimi Castle

Nach ihrem Wiederaufbau in den späten 1590er Jahren, regierte dort ein Vasall des berühmten Ieyasu Tokugawa. Auf Befehl des neuen Shogunates in Edo, welche im 17. Jahrhundert die Herrschaft über Japan übernahm, wurde die Burg 1623 komplett demoliert. Teile der Konstruktionen wurden an Tempel und Schreine in Kyoto gespendet.

Die Burg, welche sich jetzt an dieser Stelle befindet, wurde 1964 nachgebildet und diente als Museum über das Leben und die Schlachten von Hideyoshi Toyotomi. Jedoch wurde das Innere 2003 für die Öffentlichkeit geschlossen. Ein Besuch lohnt sich trotzdem, denn die Burg ist von einem schönen Garten umgeben und zudem ein schönes Fotomotiv.


❀ I N F O ❀
Besucht: 11. Mai 2014
Eintritt: für die Öffentlichkeit geschlossen
Adresse: 京都市伏見区桃山町大蔵45
Kyoto-shi, Fushimi-ku, Momoyamacho Okura 45
Lage: Vom Bahnhof Fushimi-Momoyama etwa 15 Minuten zu Fuß.
Webseite: Fushimi Momoyama Castle

Kagamiya Guesthouse in Nagasaki

In Nagasaki habe ich zwei Nächte im KAGAMIYA verbracht. Es handelt sich hierbei um ein traditionelles japanisches Haus mit Tatamizimmern, was mir sehr gefallen hat. Ich habe mich dort sehr Willkommen gefühlt und kann das Kagamiya sehr empfehlen. Die Betreiber des Gasthauses sind sehr freundlich und helfen einem gern bei allen Fragen weiter. Mir wurde sogar ein Busplan ausgedruckt, als ich nach dem Weg zum Pinguin-Aquarium gefragt habe.

Kagamiya Nagasaki

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