Neue Rail Pässe für Japan ab 12/2015

Um den Tourismus und das Reisen in Japan zu fördern, hat die Japan Railway Group vor mehreren Jahren den Japan Rail Pass sowie einige Regionalpässe eingeführt. In den nächsten Monaten wird es bei den regionalen Pässen einige Neuerungen und Änderungen geben.

  1. Neuer Pass: Tokyo-Osaka Hokuriku Arch Pass
  2. Der Kanto Area Pass wird zum Tokyo Wide Pass
  3. Der JR East Pass wird geteilt

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1. Tokyo-Osaka Hokuriku Arch Pass

Ab April 2016 wird es den neuen Tokyo-Osaka Hokuriku Arch Pass geben. Dieser ermöglicht Reisen mit den Zügen der JR zwischen Tokyo und der Osaka-Region, verbunden über Nagano und Kanazawa, wo man einen Zwischenstopp einlegen kann. Für Touristen, die nur in dieser Region reisen wollen, kann man etwas gegenüber dem landesweiten Japan Rail Pass sparen. Zudem sind auch u.a. die Fahrten zu den wichtigsten Flüghäfen Narita, Haneda und Kansai Airport enthalten.

Gültigkeitsdauer: 7 aufeinanderfolgende Tage
Preis: 24,000 Yen (außerhalb Japans)
25,000 Yen (innerhalb Japans)
Verkaufsstellen: Bei ausgewählten Reisebüros und Internetseiten außerhalb Japans.
Innerhalb Japans bei ausgewählten Bahnhöfen und Flughäfen.
Einschränkungen: Der Pass ist nur für Inhaber eines nicht-japanisches Passes verfügbar, die sich mit einem Touristenvisum (3 Monate) in Japan aufhalten.

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2. Der Kanto Area Pass wird zum Tokyo Wide Pass

Den Kanto Area Pass gibt es seit 2012 und er deckt das gesamte Kanto-Gebiet ab. Mit der Umbenennung in JR Tokyo Wide Pass ändern sich eigentlich nur zwei Dinge: es kommt die Rinkai Line in Tokyo hinzu, sowie eine Verlängerung der gültigen Shinkansen-Strecke bis Gala Yuzawa. Zudem wird der Preis von 8,300 Yen auf 10,000 Yen erhöht. Neben den JR-Zügen gibt es hier auch noch eine große Zahl weiterer Züge, die durch den Pass abgedeckt werden. Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Webseite.

Gültigkeitsdauer: 3 aufeinanderfolgende Tage
Preis: 10,000 Yen
Verkaufsstellen: Nur in Japan erhältlich. Verkauf auf den Flughäfen Narita und Haneda, sowie in den Bahnhöfen Tokyo, Shinagawa, Shinjuku, Shibuya, Ikebukuro, Ueno, Yokohama und Mito.
Einschränkungen: Der Pass ist nur für Inhaber eines nicht-japanisches Passes verfügbar. Die Aufenthaltslänge spielt hier keine Rolle.
Website: JR East – Tokyo Wide Pass

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3. Der JR East Pass wird geteilt

Der bisherige JR East Pass deckt eine sehr großes Gebiet in den Regionen Kanto und Tohoku ab. Man konnte bisher mit ihm von Tokyo aus u.a. bis Sendai und Aomori fahren, gleichfalls aber auch bis Nagano und Matsumoto. Dies wird sich ab April 2016 ändern, denn dann gibt es zwei neue Pässe, die den JR East Pass ersetzen werden.

3a) JR East Nagano Niigata Area Pass

Gültigkeitsdauer: 5 einzelne Tage innerhalb 14 Tagen
Preis: 17,000 Yen (außerhalb Japans)
18,000 Yen (innerhalb Japans)
Verkaufsstellen: Bei ausgewählten Reisebüros und Internetseiten außerhalb Japans.
Innerhalb Japans bei ausgewählten Bahnhöfen und Flughäfen.
Einschränkungen: Der Pass ist nur für Inhaber eines nicht-japanisches Passes verfügbar, die sich mit einem Touristenvisum (3 Monate) in Japan aufhalten.

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3b) JR East Tohoku Area Pass

Gültigkeitsdauer: 5 einzelne Tage innerhalb 14 Tagen
Preis: 19,000 Yen (außerhalb Japans)
20,000 Yen (innerhalb Japans)
Verkaufsstellen: Bei ausgewählten Reisebüros und Internetseiten außerhalb Japans.
Innerhalb Japans bei ausgewählten Bahnhöfen und Flughäfen.
Einschränkungen: Der Pass ist nur für Inhaber eines nicht-japanisches Passes verfügbar, die sich mit einem Touristenvisum (3 Monate) in Japan aufhalten.

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Soviel erst einmal zu den Neuerungen. Teilweise sind die Webseiten zu den neuen Pässen noch nicht verfügbar. Wenn man längere Strecken in Japan zurück legen möchte, lohnen sich die Pässe der JR meist. Trotzdem sollte man vorher die Preise prüfen und kalkulieren, bevor man sich für einen der Pässe entscheidet.

 

Bilder des Streckennetzes sowie ein großer Teil der Informationen von Japan-Guide.com

[Tempel] Gotokuji Tempel (Maneki Neko)

Es wird gesagt, dass Gotokuji Tempel (豪徳寺) der Geburtsort der Maneki Neko, der winkenden Katze, ist. Der Tempel befindet sich im Westen Tokyos, in Setagaya, und ist umgeben von Bäumen. Es gibt viele Legenden rund um den Ursprung der Maneki Neko, aber die vom Gotokuji gehört zu den bekanntesten.

Gotokuji Tempel Tokyo

Die Geschichte geht zurück in das 17. Jahrhundert. Im Tempel lebte ein von Armut geplagter Priester zusammen mit seiner Katze, mit der er sogar sein Essen teilte. Er sagte ihr, dass sie etwas Glück zu dem Tempel bringen soll, wenn sie dafür dankbar ist. Eines Tages saß die Katze am Eingang des Tempels und putzte sich. Der Herrscher von Hikone mit seinen Samurai kam vorbei, sah die Katze und dachte, dass sie ihm zuwinkt. Aufgrund dessen ging er zu dem Tempel und entschied dort eine Rast zu machen. Währenddessen fing es an zu regnen. Dankbar, weil er durch die Pause im Tempel nicht nass geworden ist, überschüttete er den Priester und den Tempel mit Geschenken. Als die Katze starb, wurde für sie ein eigener kleiner Schrein auf dem Tempelgelände errichtet und somit entstand die Maneki Neko.

(Alle Angaben ohne Gewähr. Wie Legenden nun mal sind, steht überall etwas anderes. Es wird auch erzählt, dass die Katze den Herrscher vor einem Blitz gerettet hat, der in den Baum eingeschlagen ist, unter dem er Schutz gesucht hatte.)

Es gibt eine große Anzahl an Keramik-Katzen am Gotokuji Tempel und die meisten haben das gleiche Design. Jedoch gibt es in ganz Japan ganz viele Varianten der Maneki Neko – in Farbe und Komplexität – aber immer winkt sie mit einer Pfote. Eine erhobene rechte Pfote soll Geld bringen, wohingegen die linke Pfote Kunden in Geschäft locken soll. Zudem haben die Katzen meist ein Halsband, ein Glöckchen oder ein Lätzchen um.

Im Shop am Tempel kann man sich natürlich auch eine der Maneki Neko Figuren in verschiedenen Größen als Souvenir kaufen. Oder man nimmt ein Ema, ein Holztäfelchen auf das man Wünsche an die Götter schreibt – natürlich auch im schönen Maneki-Neko-Design. Ob man es dann am Tempel aufhängt oder mit nach Hause nimmt, ist natürlich hierbei jedem selbst überlassen.


❀ I N F O ❀
Besucht: 28. Mai 2014
Eintritt: kostenlos (¥ 0)
Öffnungszeiten: Das Tempelgelände ist täglich von 6:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Der Verkaufsbereich erst ab 8:00 Uhr.
Adresse: 東京都世田谷区豪徳寺2-24-7
Tokyo, Setagaya-ku, Gotokuji 2-24-7
Lage: Der nähste Bahnhof ist Miyanosaka auf der Setagaya-Line. Von dor sind es nur 2 Minuten zu Fuß. (Von Shibuya nach Sangenjaya mit der Denentoshi-Line und dann dort zur Setagaya-Line umsteigen).

Alternativ kann man mit der Odakyu-Line von Shinjuku bis zum Bahnhof Gotokuji fahren und läuft von dort 15~20 Minuten.
Webseite: Quelle

Edo Wonderland Nikko Edomura

Wer träumt nicht davon – einmal zurück in die Edo Zeit und das alte Japan erleben. Für alle, die das erleben wollen, gibt es die Möglichkeit im Edo Wonderland Nikko Edomura. Vorort könnt ihr in eine andere Welt eintauchen.

Edo Wonderland Nikko Edomura

Nachdem man das Eingangstor durchschritten hat, findet man sich in einem kleinen Dorf der Edo Zeit (1603-1868) wieder. Verkaufshäuser, Samurai-Residenzen, Schreine, Theater und mehr. Vor allem die rote Brücke – Nihon Bashi – ist ein Blickfang. Zudem laufen auch die Mitarbeiter ihren Rollen entsprechend verkleidet im Park herum. An einer Ecke amüsieren sich ein paar Ninja, an der anderen unterhalten sich ein paar Frauen im Kimono. Oder es laufen Samurai und Ronin an einem vorbei.

Es gibt mehrere Theater, in denen man unter anderen Ninja Aufführungen oder die Künste einer Oiran (die japanische Edel-Kurtisane) sehen kann. Je nach Besucher-Andrang sollte man sich rechtzeitig für die Veranstaltungen anstellen, um einen guten Platz zu bekommen. Zudem gibt es jede Menge Souvenir-Läden und unterschiedliche Restaurants. Man kann sich aber auch am Bogenschießen ausprobieren oder ein Ninja Training mitmachen. Und natürlich noch vieles mehr – ich habe gemerkt, dass man bei einem Besuch gar nicht alles schaffen kann.

Ein besonderes Highlight des Parkes ist, dass man selbst in die Kostüme der Edo-Zeit schlüpfen kann. Ob Samurai, Ninja, Kauffrau oder Prinzessin – die Auswahl ist groß. Man kann sich sogar als Geisha einkleiden lassen. Allerdings ist das Ganze auch recht kostspielig. So liegen die Preise für einfache Kostüme zwischen ¥ 3000 und ¥ 5000. Etwas aufwendigere Kostüme wie eine Edo-Prinzessin liegen bei ¥ 9800. Dazu gibt es noch Perücken (Extrakosten), welche aber – wie mir gesagt wurde – Ausländer nicht tragen dürfen (wegen der unterschiedlichen Kopfform *hust*). Es ist aber auch möglich sich für weiter ¥ 500 die Haare hochstecken zu lassen.

Die Kostüme kann man bis 15 Uhr anlassen und im Park herumlaufen. Natürlich gibt es aufgrund der schönen Gebäude viele Möglichkeiten tolle Fotos zu schießen. Alternativ kann man sich auch in einem extra Fotostudio teure Fotos machen lassen.

Edo Wonderland Nikko Edomura

Ich als Edo-Prinzessin auf der Nihon Bashi (^^)~

Ich hatte dort sehr viel Spaß – auch wenn uns am Ende der Regen etwas den Tag zerstört hatte. Wir haben deshalb den Park früher verlassen und dadurch die Oiran-Parade verpasst, die ich eigentlich unbedingt sehen wollte… Für alle, die sich ein wenig für die Thematik interessieren, ist dieser Themen-Park auf jeden Fall einen Besuch wert!

Das Edo Wonderland Nikko Edomura liegt in der Präfektur Tochigi, etwa 3 Stunden Zugfahrt von Tokyo entfernt, in der Nähe der Stadt Nikko. Dort ist der berühmte Toshogu Schrein mit der Grabstätte vom Shogun Tokugawa Ieyasu.


❀ I N F O ❀
Besucht: 20. Juli 2015
Eintritt: ¥ 4,700 | ¥ 4,100 Afternoon Pass
auf der Internetseite gibt es einen 10%-Rabatt-Ticket
Öffnungszeiten: Sommer Saison: 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Winter Saison:  09:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Geschlossen: Mittwochs
14 Tage im Dezember für Wartungsarbeiten
Adresse: 栃木県日光市 柄倉470-2
Tochigi-ken Nikko-shi, Karakura 470-2
Anfahrt: Vom Bahnhof Kinugawa-Onsen fahren alle 20-30 Minuten Shuttelbusse zum Edo Wonderland (etwa 15 Minuten Fahrtzeit). Es gibt aber auch Busse vom Toshogu Shrine und vom JR Nikko Bahnhof ausgehend. Man kann aber auch ein Taxi nutzen. Nähere Informationen und Busfahrpläne findet ihr auf der Seite des Edo Wonderland.
Webseite: Edo Wonderland Nikko Edomura

 

Mehr zum Edo Wonderland?

→ Reisetagebuch-Eintrag zum Edo Wonderland (coming soon)
Mein Beitrag dazu auf Akari Discovery
Bilder aus Nikko auf meiner Facebook Seite 

HasenCafé Mimi in Ikebukuro

Weil viele Japaner in ihren kleinen Wohnungen keine Haustiere halten dürfen, gibt es zahlreiche Themencafés mit Tieren. Neben KatzenCafés sind auch HasenCafés inzwischen sehr beliebt. Ich habe das HasenCafé Mimi in Ikebukuro besucht.

Usagi Cafe Mimi Ikebukuro

Das Usagi Café Mimi (うさぎカフェmimi) liegt direkt auf der Sunshine-Dori und befindet sich auf dem Weg vom Bahnhof Ikebukuro in Richtung Sunshine City auf der rechten Seiten in der 8. Etage eines der vielen Gebäude. Durch die Hinweisschilder am Gebäude kann man es kaum verfehlen. Vor allem den Namen “Mimi” finde ich sehr passend, denn dies ist das japanische Wort für “Ohren” und damit identifiziert man ja Hasen gewöhnlich.

Bevor man in den Bereich mit den Hasen darf, muss man die Schuhe wechseln, sich die Hände waschen und desinfizieren und man bekommt eine Schürze zum Schutz, dass die Hasen doch mal eine kleine Pfütze hinterlassen. Seine Handtasche kann man an Kleiderhaken weghängen.

Der kleine Raum hat drei Bereiche, in denen jeweils eine gewisse Zahl an Besuchern und Hasen sind. Wir waren dort wochentags am frühen Nachmittag und hatten nach einer Weile einen der Bereiche mit etwa fünf Hasen zu zweit für uns. Einige der Tiere sind auch in ihren Käfigen und können dort ihre Ruhe haben. Meines Erachtens waren die Hasen dort sehr aufgeschlossen und haben sich an den Besuchern, die sie streicheln, erfreut. Ein paar kamen sogar angehobelt und wollten auf den Schoss. Hasen sind wirklich sehr niedlich. Das Café ist hasen-typisch gestaltet mit Hasenbildern, Hasenbüchern und anderen Hasen-Dekorationen. Zudem liegen für die Besucher auch noch Hasenohren aus.

Zum Eintrittspreis von ¥ 1200 für eine Stunde gehört ein Getränk sowie ein kleiner Napf mit Futter, welches man den Hasen geben kann. Allerdings muss man aufpassen, dass sich die kleinen Schlappohren nicht gleich den ganzen Becher holen.

Für Liebhaber kleiner Tiere und für die, die sich beim Tiere streicheln entspannen wollen, ist ein Besuch im HasenCafé auf jeden Fall eine gute Alternative zum KatzenCafé und auch mal ein etwas anderes Erlebnis. Mir hat es dort sehr gefallen ?


❀ I N F O ❀

Besucht: 22. Juli 2015
Preise: ¥ 800 für 30 Minuten
¥ 1200 für 60 Minuten – inkl. 1 Getränk  (¥ 1300 am Wochenende)
¥ 800 für jede weitere halbe Stunde
Öffnungszeiten: Montags bis Freitags: 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr (mit Reservierung bis 22:00 Uhr)
Samstags, Sonntags, Feiertage: 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr (letzter Einlass 20:30 Uhr)
Geschlossen: unregelmäßige Schließtage (Interneseite beachten)
Adresse: 東京都豊島区東池袋1-13-9烏駒第2ビル 8F
Tokyo, Toshima-ku, Higashi-Ikebukuro 1-13-9, Karasukoma #2 Bldg., 8F
Lage: etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Ikebukuro
Webseite: Offical Website

[Restaurant] The LockUp

Es gibt sehr viele Themenrestaurants in Japan, eins davon ist das THE LOCKUP. Hierbei handelt es sich um ein Restaurant im Gefängnis-Design, welches inzwischen mehrere Geschäfte in ganz Japan hat. Ich saß in dem in Shibuya ein (^_~)

Wenn man das Restaurant betritt, wird meist einer der Gruppe in Handschellen gelegt und dann von einer der vielen themenspezifisch kostümierten Kellnerinnen an seinen Platz geführt. Wenn man Glück hat, landet man sogar in einer richtigen Zelle. Das ganze Ambiente ist ziemlich düster und dunkel gehalten. In Shibuya war selbst der Weg zur eigentlichen Eingangstür schon ziemlich gruselig.

Auch zwischendurch kann es passieren, dass die Gefangenen ausbrechen. Es wird dunkel, die Sirenen heulen auf und die Gefangenen rennen durch das Restaurant, um die Gäste zu erschrecken. Das geht dann solange, bis die Polizisten wieder alle eingefangen haben.

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Das Essen und die Getränke sind natürlich auch nicht ganz normal. Fast alles hat eine besondere Gestaltung. So kann man zum Beispiel Pizza in Kreuzform, Nudelköpfe mit einem Auge oder blutige Pommes essen. Auch die Getränke werden in Reagenzgläsern serviert und haben Augen oder Würmer und Maden darin schwimmen. Von den teilweise tollen Farben mal abgesehen. Aber keine Sorge, es ist alles essbar.

Preislich finde ich es ganz ok. Die Getränke liegen zwischen ¥300 und ¥ 600. Das Essen liegt auch meist unter ¥ 1,000, allerdings sind es auch nur kleine Gerichte, damit man mehreres essen kann. Genaue Preise und aktuelle Angebote könnt ihr auf der unten angegebenen Internetseite finden.

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Für alle, die mal Lust auf einen etwas anderen Restaurantbesuch haben, ist das THE LOCKUP auf jeden Fall einen Besuch wert!


❀ I N F O ❀

Es gibt mehrer Restaurants in ganz Japan. Mehr dazu auf der offiziellen Webseite. Die Infos hier beziehen sich auf meinen Besuch in Shibuya.

Besucht: 7. September 2014
Preise: je nach Verzehr
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 17:00 Uhr bis 1:00 Uhr
Freitags: 17:00 Uhr bis 4:00 Uhr
Samstags; Tage vor Feiertagen: 16:00 Uhr bis 4:00 Uhr
Sonntags, Feiertage: 16:00 Uhr bis 1:00 Uhr
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 東京都渋谷区宇田川町33-1 渋谷グラント東京ビルB2
Tokyo, Shibuya-ku, Udagawacho 33-1, Shibuya Grand Tokyo Building, B2
Lage: Etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof  Shibuya
Webseite: Offical Website

[Attraktion] Godzilla Head Observatorium

Seit Anfang April 2015 findet man in Shinjuku, Tokyo, einen riesigen Godzilla-Kopf, der in 52 Metern Höhe über dem TOHO Kino thront. Schon von unten ist es ein toller Anblick, allerdings kann man sich den Riesenkopf des Monsters auch von Nahem ansehen.

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Der Platz wurde natürlich nicht zufällig ausgesucht. Toho ist das Studio, welches 1954 den ersten Godzilla-Film produzierte. Im nächsten Jahre soll es einen neuen Film geben.

Über dem Kino befindet sich das Hotel Gracery, welches nicht zu der billigsten Sorte gehört. Und genau zu diesem Hotel gehört auch die Terrasse, auf der sich der Godzilla-Kopf befindet. Dadurch kann man das dort befindliche Observatorium nicht einfach besuchen – das dürfen nur die Hotel-Gäste. Mit einer Ausnahme: wenn man Gast des Café Terrace Bonjour ist, darf man auch in die 8. Etage hinauf. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man in dem Café auch zumindest etwas trinkt – und da fangen die Preise bei 700 Yen an.

Am Wochenende und an Feiertagen, gibt es fünf Zeitfenster, in denen man in der 1. Etage am Hoteleingang eine Ticket bzw. eine Reservierung für das Café erhalten kann.

a) 10:30 – 12:00, b) 12:30 – 14:00, c) 14:30 – 16:00, d) 16:30 – 18:00 und e) 18:30 – 20:00

In jedem dieser Zeitfenster dürfen nur 40 Personen nach oben – der Aufenthalt ist auf 90 Minuten beschränkt. An Wochentagen sind die Regelungen nicht ganz so streng. Da kann man zum Café und fragen, ob ein Tisch frei ist. (Info-Link)

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Der Godzilla-Kopf befindet sich direkt auf der Terrasse vor dem Café und man kann dich heran laufen. An den Steinmauern befinden sich zudem Godzilla-Tafeln mit Beschreibungen. Von oben hat man einen guten Blick auf den Tokyoter Stadtteil Shinjuku.

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Wie in Japan üblich gibt es für besondere Anlässe besonderes Essen. So kann man im Café natürlich auch einen Godzilla-Kuchen bestellen. Sieht lecker aus, ist aber mit etwa 2.000 Yen im Set für mich etwas zu teuer. Etwas für wahre Fans (^_~) Aber natürlich gibt es auch andere Sachen, wie Shortcake, Schokokuchen & Co.

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Zudem bietet das Hotel Gracery auch spezielle Godzilla-Zimmer an, welche preislich natürlich ziemlich intensiv sind. Dazu gehören u. a. direkte Themen-Hotelzimmer, aber auch Zimmer, aus denen man einen Blick auf das Monster hat. Mehr Informationen und Preise findet ihr auf der Seite des Hotels.

Ich habe auch ein kleines Video zu unserem Besuch des Godzilla Head Observatory gemacht, welches ihr euch hier gern ansehen könnt (^^)

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=smY-lcD54oo]


❀ I N F O ❀

Besucht: 25. Juli 2015
Eintritt:  frei, allerdings muss etwas verzehrt werden
Öffnungszeiten: täglich 10:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Am Wochenende / Feiertage gibt es Zeitfenster.
Adresse: 東京都新宿区 歌舞伎町1丁目19−1
Tokyo, Shinjuku-ku, Kabuki-cho, 1-19-1
Lage: Vom Bahnhof Shinjuku etwa 10 Minuten zu Fuß
Webseite: Seite des Hotel Gracery

 

[Café] Pikachu to Pokemon Ongakutai Cafe

Japan liebt seine zeitlich begrenzten Themen-Cafés und so wurde auch diesen Sommer wieder ein Pokemon-Themen-Café eröffnet. Vom 18. Juli bis 31. August 2015 findet ihr im Sunshine City in Ikebukuro (Tokyo) das Pikachu to Pokemon Ongakutai Cafe (ピカチュウとポケモンおんがくたいカフェ), welches nach dem gleichnamigen Pokemon-Film benannt wurde, welcher im Juli in Japan erschien.

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Das Café selbst ist sehr niedlich eingerichtet. Auch die Kellner laufen alle mit Pikachu-Ohren und Pikachu-Schwanz herum. Auf den Tischen befinden sich sogar kleine Plüschtiere, die Geräusche von sich geben. Am lustigsten fand ich es allerdings als auf einmal laut ein Gespräch zwischen Mauzi und Pikachu ertönte und danach alle Kellner zum Themesong mitten im Café getanzt haben. Entertainment! ☆

Da es ein zeitlich begrenztes Café ist, ist der Andrang natürlich ziemlich groß. Je nach Wochentag kann die Wartezeit mehrere Stunden betragen. Wir waren an einem Samstag Mittag dort und hatten eine Wartezeit von 4 Stunden. Aber keine Sorge – man bekommt ein Ticket, mit dem man dann zur entsprechenden Zeit wiederkommen kann. Man muss also nicht die ganze Zeit Schlange stehen (^_~)

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Die Auswahl an Gerichten ist nicht sehr groß. Es gibt drei Hauptgerichte, drei Desserts, zwei Nebengerichte und vier Getränke. Die Preise liegen jeweils zwischen ¥ 500 und ¥ 1,580. Eine Übersicht dazu und Bilder findet ihr auf der Pokemon-Seite.

Wir hatten uns die Pokeball-Pizza (ゲットだぜ! モンスターボールピザ) bestellt, die einerseits herzhaft ist (rot) und auf der anderen Seite süß (weiß). Eine interessante Kombination.

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Zum Trinken gab es eine Melon Creme Soda mit Igamaro als Deko (ハリマロンのくいしんぼうメロンソーダ). Im Angebot ist aber auch noch eine süße Orangen-Soda mit Pikachu als Deko. Weil Pikachu natürlich nicht auf dem Tisch fehlen durfte, haben wir auch noch das tropische Pikachu-Parfait (トロピカル☆ピカチュウのマンゴーヨーグルトパフェ) genommen, welches u.a. aus ganz viel Sahne, Mango und einem Pikachu-Gebäck besteht.

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Ich habe mir als Dessert das Dedenne Bananen Omlett (デデンと登場とうじょう! デデンネのバナナオムレット) bestellt, welches trotz des Namens nichts mit einem gewöhnlichen Omlett zu tun hat. Es handelt sich hierbei um einen fluffigen Teig mit Sahnefüllung, Eis und etwas Obst. Wirklich sehr lecker und super-niedlich!

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Vor dem Café gibt es auch noch einen Take-Away-Schalter, wo man u.a. Pokemon-Macaron, Pikachu-Gebäck, Getränke und Merchandise kaufen konnte.

Auf jeden Fall kann ich jedem Pokemon-Fan, der noch bis Ende August in Tokyo ist, den Besuch des Cafés empfehlen. Mir hat es dort sehr gut gefallen und das Essen fand ich auch sehr lecker ♥

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  ❀ I N F O ❀

Besucht: 25. Juli 2015
Eintritt:  frei
Zeitbegrenzung: nur vom 17. Juli bis 31. August 2015 geöffnet
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Adresse: 池袋サンシャインシティ アルパ1F
Tokyo, Ikebukuro Sunshine City, Alpa, 1. Etage
Lage: Vom Bahnhof Ikebukuro etwa 5 Minuten zu Fuß
Webseite: Offizielle Pokemon Seite

World Trade Center Building Observatorium | TOKYO

Tokyo World Trade Center Building

Tokyo hat eine große Anzahl an Observatorien, die einem einen Blick über die Stadt ermöglichen. Eines davon befindet sich im Gebäude des Tokyo World Trade Center Building im Bezirk Hamamatsucho. Vom 40. Stock aus hat man eine wunderbare Sicht auf den Tokyo Tower, den nebenan liegenden Kyu Shiba Rikyu Garden und die Tokyoter Bucht. Im Hintergrund kann man die Odaiba-Insel erkennen mit der Rainbow-Bridge sowie an klaren Tagen auch den Berg Fuji. Das Observatorium ist auch unter dem Namen Seaside Top bekannt.

Tokyo World Trade Center Building

Das World Trade Center Building (世界貿易センタービル) ist eines der ersten Hochhäuser Tokyos und wurde 1970 gebaut. Es ist 163 Meter hoch – das Observatorium befindet sich in 152 Metern Höhe – und liegt direkt am Bahnhof Hamamatsucho. Das WTCB war bis 1971 der höchste Wolkenkratzer in Ostasien. Heutzutage kann man vom Observatorium aus auch den neu errichteten Tokyo Sky Tree sehen, der nun das höchste Gebäude des Landes ist. Vorwiegend beherbergt das WTCB Geschäfträume, vor allem von der World Trade Association. Es gibt aber natürlich auch Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und sogar eine Hochzeitshalle.


 ❀ I N F O ❀

Besucht: 6. November 2013
Eintritt:  ¥ 620 (¥ 500 mit Online-Coupon)
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 20:30 Uhr (letzter Einlass 20:00 Uhr)
Geschlossen: nicht genau bestimmt
Adresse: 東京都港区浜松町2-4-1
Tokyo, Minato-ku, Hamamatsucho 2-4-1
Lage: Am Bahnhof Hamamatsucho
Webseite: WTCB Offical Website | WTCB Info-PDF

 

Mehr zum Thema?

→ Observatorien auf meinem Travel Blog
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