Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum | TOKYO

Noch heute interessieren sich viele Leute für das alte Tokyo und seine Architektur. Im Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum (江戸東京たてもの園, Edo-Tokyo Tatemono En) findet ihr Gebäude aus der Edo-Zeit, aber auch viele Bauwerke aus dem Tokyo vor dem zweiten Weltkrieg. Taucht ein in ein Stück Architekturgeschichte!

Edo Tokyo Architectural Museum

Im Laufe der Jahrhunderte wurden in Japan viele Gebäude durch Feuer, Erdbeben, Überschwemmungen und Kriege zerstört. Doch ein Teil dieser Geschichte lebt im Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum wieder auf. Das Freiluftmuseum mit seinen 70.000 m² Fläche wurde 1993 im Westen Tokyos im Koganei Park eröffnet. Die meisten der Gebäude stammen aus der Meiji-Zeit (1868-1912) und der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, manche Gebäude gehen geschichtlich aber noch weiter zurück.

Das Areal ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, in denen sich durch Wege getrennt die verschiedenen Bauwerke befinden. Die meisten könnt ihr betreten, ihr müsst allerdings oft die Schuhe ausziehen – daher empfiehl es sich, wenn ihr einen Besuch des Edo-Tokyo Open Air Architektur Museums plant, Schuhe anzuziehen, aus denen ihr leicht raus und rein schlüpfen könnt. Innen findet ihr oft Einrichtungsgegenstände aus dem entsprechenden Zeitalter, in manchen steht allerdings die Architektur mehr im Vordergrund.

 

Center Zone

Die erste Zone betritt man gleich am Eingang mit dem Visitor Center, dem früheren Kokaden Palast, der 1940 als temporäre Zeremoniehalle vor dem Kaiserpalast errichtet wurde. Ein Jahr später wurde er in de Koganei Park versetzt und später als Besucherzentrum umgestaltet. Innen befinden sich verschiedene Ausstellungsstücke. Im inneren Areal des Open Air Museums findet ihr das prachtvolle Jisho-in Mausoleum und verschiedene Gebäude aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit Gartenanlagen.

West Zone

In der West Zone findet ihr zahlreiche Gebäude mit verschiedenen architektonischen Stile aus der Meiji-Zeit sowie Farmhäuser aus der Edo-Zeit (1603-1867). Hier waren für mich vor allem die Residenz von Hachirouemon Mitsui mit dem schönen japanischen Garten und das Tokiwadai Photo Studio interessant. Vor allem letzteres Gebäude von 1937 zeigt im Inneren ältere Fotografentechnik. Aber auch die Farmhäuser mit ihren Gerätschaften sind sehr beeindruckend. Im Haus von Georg de Lalande, einem deutschen Architekt des japanischen Jugendstils, gibt es sogar ein Restaurant.

East Zone

Die dritte Zone ist fast die interessanteste mit der Shitamachi-naka-Straße, an der sich verschiedene Geschäftshäuser, wie zum Beispiel ein Sojasoßen-Laden, ein Blumengeschäft, ein Schreibwarengeschäft, Küchenausstatter und mehr aufreihen. In allen Läden kann man entdecken, was dort in den vergangenen Zeiten verkauft wurde. Am Ende der Straße befindet sich das öffentliche Badehaus Kodakara-yu, in dem der Fuji an die Wand gemalt wurde.

Neben diesen drei Zonen gibt es noch verschiedene Ausstellungsstücke zu sehen, sowie ein Wäldchen und eine Blumenwiese. Eine englisch-sprachige Broschüre erhaltet ihr beim Eingang. Zudem stehen vor allen Häuser Informationstafeln und im Innern liegen laminierte Informationsseiten auf Japanisch und Englisch über die Geschichte der einzelnen Gebäude aus.

Ein Besuch lohnt sich für alle, die sich etwas für Architektur und Geschichte interessieren. Es heißt sogar, dass sich der Ghibli-Regisseur Hayao Miyazaki hier für den Film Chihiros Reise ins Zauberland inspirieren lassen hat. So stamm sogar das kleine grüne Maskotchen des Museums, Edomaru, aus seiner Feder. Zudem kann man im Anschluss an den Museumsbesuch noch einen Spaziergang im Koganei Park (小金井公園) machen, der vor allem im Frühling mit seinen Pflaumen- und Kirschblüten erstrahlt.


❀ I N F O ❀
Besucht: 28. März 2017
Preise: ¥ 400 für Erwachsene
sowie weitere Abstufungen nach Alter & Gruppenrabatt
Öffnungszeiten: 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr (April – September)
9:30 Uhr bis 16:30 Uhr (Oktober – März)
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung 
Geschlossen: jeden Montag (wenn Montag Feiertag ist, dann am nächsten Tag geschlossen) sowie während der Neujahrsfeiertage
Adresse: 東京都小金井市桜町3-7-1(都立小金井公園内)
Tokyo, Koganei-shi, Sakuramachi 3-7-1 (im Koganei Park)
Lage: Vom JR-Bahnhof Musashi-Koganei mit dem Bus zu den Haltestellen Koganei-koen Nishi-guchi (Seibu Bus) oder Edo-Tokyo Tatemono-en mae (Kanto Bus). Am Bahnhof befindet sich auch eine Informationstafel für den Bus.
Webseite: Offical Website

 

Kirschblüten am Fluss Meguro | TOKYO

Japan ist bekannt für seine wunderschöne Kirschblütenzeit. Das ganze Land ist in Weiß und Rosa gehüllt und alle bewundern die blühenden Bäume. Selbstverständlich gibt es in der Hauptstadt Tokyo jede Menge Sakura-Spots. Einen der beliebtesten stelle ich euch hier vor.

Megurogawa

Der Meguro Fluss (目黒川, Megurogawa) fließt mit seinen 7,82 Kilometern entlang Tokyo durch die Stadtteile Setagaya, Meguro und Shinagawa und mündet in die Bucht von Tokyo. Besonders im Gebiet von Meguro ist er mehr ein Kanal als ein Fluss und an seinen Seiten reihen sich etwa 800 Kirschbäume. Kein Wunder also, dass vor allem im Frühling dort sehr viel los ist. Denn alle kommen sie heraus – ältere Menschen, Familien, Freundesgruppen, ausländische Touristen und mehr -, um die Blütenpracht zu genießen und die Szenerie auf Fotos festzuhalten.

Jedes Jahr Anfang April findet das Nakameguro Sakura Festival (中目黒桜まつり) statt. Es werden entlang des Flusses unzählige Laternen aufgehängt und an Essensständen werden Speisen und Getränke verkauft. Es hat schon etwas von Volksfeststimmung. Am Abend werden die Kirschbäume beleuchtet, welches das eigentliche Highlight des Meguro Flusses ist. Ein wunderbares Farbenspiel in der Dunkelheit.

Nur ist entlang des Kanales etwas verboten: das traditionelle Hanami, sprich: sich mit blauen Planen unter die Bäume zu setzen und zu feiern. Dafür ist auf den recht engen Wegen auch gar kein Platz und Hinweisschilder weisen sowohl auf Japanisch und Englisch darauf hin. Am Meguro Fluss gibt es aber auch zahlreiche Restaurants, in denen ihr euch entspannen könnt, und die auch einen guten Blick auf die Kirschblüten ermöglichen. Ansonsten heißt es bei diesem Sakura-Spot eher entlanglaufen und staunen – mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen solltet ihr euch in einem Park zusammensetzen.

Auf der offiziellen Sakura Map, die am Bahnhof ausliegt, werden 26 Brücken angegeben, die sich vom Bahnhof Ikejiriohashi (池尻大橋) zum Bahnhof Fudomae (不動前) über dem Fluss erstrecken. Eine Strecke von gut 4 Kilometern. Natürlich kann man aber auch über die bekannteren Bahnhöfe Naka-Meguro (中目黒) und Meguro (目黒) zum Kanal kommen. Die Brücken bieten fast alle ein schönes Motiv mit Kirschblüten und Fluss. Bei manchen wirkt es wie ein Blütenhimmel, der sich über den Kanal erstreckt. Vor allem die Nakanobashi (中の橋) erstrahlt mit ihrer roten Farben zwischen den weiß-rosa Blüten.

Wenn ihr also zur Kirschblütenzeit in Tokyo seid, lohnt sich ein Spaziergang entlang des Meguro Flusses – auch bis hinein in die Shinagawa-Area. Macht euch aber auf viele Menschen gefasst. Und wenn ihr noch Zeit habt: schaut am Meguro Fudoson Ryusenji (目黒不動尊 瀧泉寺) vorbei, denn dort blühen auch die Kirschbäume.

❀ I N F O ❀

Besucht: 4. April 2017
Eintritt: kostenlos
Öffnungszeiten: Da es ein öffentlicher Bereich ist, gibt es keine Öffnungszeiten.
Die Essensstände fangen oft gegen 10:00~11:00 Uhr mit dem Verkauf an. Die nächtliche Beleuchtung endet 21:00 Uhr.
Lage:
Meguro-Gebiet entlang des Fluss Meguro 

 

Yokohama Trick Art Cruise | KANAGAWA

Das Trick Art Museum ist inzwischen an vielen Orten in Japan vertreten. Seit dem 13. September 2016 gibt es dieses nun auch in Yokohama. Und da Yokohama eine Hafenstadt ist, hat es sich auch auf dieses Thema spezialisiert. Kommt also mit auf die Yokohama Trick Art Cruise!

Yokohama Trick Art Cruise

Gleich zu Beginn wird euch eine optische Täuschung mit Schiffen gezeigt, die euch auf das Thema einstimmt. Im Museum findet ihr mehrere solcher Bilder mit optischen Täuschungen und anderen unwirklichen Wahrnehmungen. Was passiert, wenn ihr in eine sich drehende Spirale und danach auf ein Korallenbild schaut? Was tritt zum Vorschein, wenn ihr das Licht in der Lampe zum Erlöschen bringt? Und schafft ihr es das Gold aus der Schatztruhe zu berühren? Viele dieser Dinge sind wirklich beeindruckend.

Yokohama Trick Art CruiseHighlight sind allerdings die 2D-Bilder, die einen 3D-Eindruck machen und mit denen man sich fotografieren kann. Die Yokohama Trick Art Cruise teilt sich hierfür in vier Bereiche:

  • Departure Zone
  • A Voyage of Exploration Zone
  • Strange Ship Zone
  • Treasure Hunt Zone

Im ersten Bereich könnt ihr euch auf einem imaginären Sofa mit Robben fotografieren lassen oder am Schiffsanker hängend mit Delfinen. Im nächsten Bereich geht es in den Dschungel. Verfolgt vom Dinosaurier oder gegrillt vom Affen. Im Kanu könnt ihr euch den Abhang hinunter stürzen oder einen Totempfahl halten. Die Strange Ship Zone bietet einen kleinen Raum, der optisch mit den Größenverhältnissen spielt. Auch eine Meerjungfrau ist mit an Bord. Zum Abschluss könnt ihr einem Piratenskelett den Schatz klauen und mit Robben tauchen gehen. Auch ein kleiner Souvenirshop befindet sich am Ausgang.

Das Trick Art Museum in Yokohama ist noch recht unbekannt. Als wir an einem Samstagnachmittag da waren, hatte ich eigentlich einiges an Menschen erwartet, aber das Gegenteil war der Fall. Es waren kaum Leute dort und wir konnten in Ruhe Fotos machen.

Es empfiehlt sich natürlich mindestens zu Zweit in ein Trick Art Museum zu gehen, damit einer Fotografieren und der andere Posen kann. Wenn nicht allzu viel los ist, kann aber auch einer der Mitarbeiter ein paar Fotos machen. Diese sind einem auch manchmal beim Finden der richtigen Pose oder des passenden Winkel zum Fotografieren behilflich. Weiterhin gibt es zu allen Bildern auch eine Erklärung auf Englisch, Japanisch und Chinesisch.

Ein Besuch im Trick Art Museum macht auf jeden Fall viel Spaß und man kann einige tolle Fotos mit nach Hause nehmen. Zudem besticht die Yokohama Trick Art Cruise mit ihrer Lage in der 4. Etage des Yokohama Landmark Plaza – auf einer Ebene mit Pokemon Center, JUMP Shop und Ghibli Store. Eine gute Abwechslung vom Shoppen.

 


❀ I N F O ❀
Besucht: 11. März 2017
Preise: ¥ 700 für Erwachsene
¥ 500 für Kinder (bis Mittelschule)
Kinder unter 3 Jahren kostenlos
Öffnungszeiten: 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Letzter Einlass 19:30 Uhr 
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 神奈川県横浜市西区みなとみらい2-2-1 横浜ランドマークプラザ4F
Kanagawa-ken, Yokohama-shi, Nishi-ku, Minatomirai  2-2-1 Yokohama Landmark Plaza, 4. Etage
Lage: Vom JR-Bahnhof Sakuragicho etwa 5 Minuten zu Fuß.
Vom Bahnhof Minatomirai etwa 3 Minuten zu Fuß.
Webseite: Offical Website

 

Enoshima Aquarium | KANAGAWA

Noch vor der Insel Enoshima befindet sich auf dem Festland in der Stadt Fujisawa das Enoshima Aquarium. Mit seinen etwa 20.000 Meeresbewohnern gehörte es zu den größten Aquarien in der Metropolregion um Tokyo.

Enoshima Aquarium

Das Enoshima Aquarium (江の島水族館) wurde am 1. Juli 1954 als erstes modernes Aquarium Japans eröffnet. Im Laufe der Jahre erfolgten viele Veränderungen. Ende 2003 wurde es komplett geschlossen um im April 2004 als New Enoshima Aquarium (新江ノ島水族館) am heutigen Standort wiedereröffnet zu werden. Auch seitdem fanden viele Änderungen und Erneuerungen statt.

Heute ist das Aquarium auf zwei Etagen in 12 Zonen eingeteilt:

1. Sagami Bay Zone
2. Deep Sea Part I
3. Jellyfish Fantasy Hall
4. Pacific Ocean
5. Research by His Majesty Akihito
6. Jelly Fish Science
7. Penguins and Seals
8. Deep Sea Part II
9. Sea Turtle Beach
10. Beach Experience Hall
11. Dolphin Show Stadium
12. Touch Pool

Durch die Einteilung kann man bei den meisten Bereichen schon erahnen, was einen dort erwarten wird. In der Sagami Bay Zone findet man viele einheimische Lebewesen aus der Sagami-Bucht, welche direkt vor den Toren des Aquariums liegt. In dem riesigen Tank, der auch mit die Hauptattraktion des Aquariums darstellt, kann man viele Meeresbewohner erkunden und beobachten.

Ein weiteres Highlight ist die Jellyfish Fantasy Hall, die in verschiedenen Becken Quallen präsentiert. Während der Show „Kurage no Sora“ wird dieser Bereich besonders beleuchtet und 3D-Projektionen eingespielt.

Im Außenbereich befinden sich Becken für die Schildkröten, wohingegen sich die Pinguine und Robben innen aufhalten. Letztere Bereich wird auch oft für Sonderausstellungen mit bestimmten Themen genutzt.

In der Research-Zone findet man Forschungsaufzeichnungen der Kaiserfamilie, angefangen vom ehemaligen Kaiser Hirohito, über den noch amtierenden Kaiser Akihito sowie Prinz Akishino. In der Beach Experience Hall werden Workshops rundum das Wissen, Lernen und Denken zum Thema Meeresküste gehalten. Und vor allem für Kinder ist sicher der Touch Pool interessant, in dem man Seeschnecken und verschiedene Fische anfassen kann.

Im Dolphin Show Stadium finden die Delfinshows statt, wobei ich diese immer mit einem bitteren Beigeschmack betrachte. Zudem gibt es dort auch ein Delfin-Zuchtbecken.

Natürlich beinhaltet das Aquarium verschiedene Cafés mit besonderem Essen, wie beispielsweise Schildkröten-Melonpan und Jellyfish Soda. Allerdings war der Geschmack dort nicht so überragend. Geht lieber in einem der Restaurants außerhalb des Aquariums essen und gebt dort das Geld lieber im Souvenirshop für Andenken und Mitbringsel aus.

Der Eintritt kostet für Erwachsene kostet ¥ 2100, wenn ihr einen Studentenausweis besitzt nur ¥ 1500. Für Kinder gibt es weitere Abstuffungen. Ihr dürft das Aquarium auch zwischendurch verlassen – holt euch dafür beim Ausgang einen Stempel ab, mit dem ihr wieder herein gelassen werdet.

 


❀ I N F O ❀
Besucht: 1. Juli 2014 + 23. Februar 2016
Preise: ¥ 2100 für Erwachsene
weitere Preiskategorien findet ihr auf der offiziellen Webseite
Öffnungszeiten: März bis November: 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dezember bis Februar: 10:00 Uhr bis 17:0 Uhr
Teilweise finden auch Veränderung der Öffnungszeiten statt. 
Geschlossen: keine Schließtage, Information auf Webseite beachten
Adresse: 神奈川県藤沢市片瀬海岸2-19-1
Kanagawa-ken, Fujisawa-shi, Katase Kaigan 2-19-1
Lage: Etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Katase-Enoshima (Odakyu Line), vom Bahnhof Enoshima (Enoden-Line) etwa 10 Minuten zu Fuß.
Webseite: Offical Website

Eichhörnchen-Park in Machida

In Machida befindet sich ein Eichhörnchen-Park namens Machida Risuen (まちだリス園) mit etwa 200 Eichhörnchen. Dieser wurde bereits im Dezember 1988 eröffnet und gehört eher zu den Geheimtipps unter ausländischen Touristen.

Machida Risuen

Im Park kann man die Eichhörnchen füttern und mit etwas Glück auch anfassen. Allerdings ist es manchmal schwer an die kleinen Tierchen heranzukommen, wenn zu viele Besucher im Park sind. Jedoch sind sie ziemlich aufgeschlossen, wenn man für sie eine kleine Tüte mit Kernen bereit hält. Diese kann sich für ¥ 100 im Park kaufen. Dazu bekommt man einen Stoffhandschuh, auf die man die Kerne legen soll, damit einen die Eichhörnchen nicht in die Finger beißen.

Der kleine Park ist sehr schön angelegt mit verschiedenen Wegen. Es gibt ganz viele Vogelhäuser, in die sich die Eichhörnchen zurückziehen können zum Schlafen, die sehr süß gestaltet sind.

Zum Machida Risuen gehört ebenfalls ein kleiner Streichelzoo. Diesen betritt man zuerst bevor man in den eigentlichen Eichhörnchen-Park hinein kommt. Es gibt Kaninchen, Schildkröten, Hamster und ein paar Papageien, allerdings kam mir dort alles ein wenig verdreckt vor. Auch diese Tiere kann man natürlich füttern. Eine Schale mit Salat kostet ebenfalls ¥ 100. Beim Hamsterkäfig war ich allerdings sehr schockiert, denn es waren gefühlte tausend Hamster in diesem kleinen Bereich, die sich teilweise gegenseitig über den Haufen gerannt haben. Die Papageien waren sehr niedlich und konnten sogar sprechen. Für weitere ¥ 100 dufte man sich ein Kaninchen auf den Schoss setzen lassen und es streicheln.

Der Eichhörnchen-Park liegt leider etwas außerhalb von Tokyo. Von Bahnhof Machida benötigt man mit einem Bus etwa 20 Minuten. Zudem fand ich es etwas schwierig die richtige Bushaltestelle zu finden. In der Nähe des Eichhörchen-Parks befindet sich ein schöner Garten mit vielen Blumen, einem wunderschönen Teich und alten japanischen Häusern, den man sich bei der Gelegenheit auch gleich ansehen kann.


❀ I N F O ❀

Besucht: 6. Juli 2014
Eintritt:  ¥ 400
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
(von April bis September bis 17:00 Uhr)
Geschlossen: Dienstags (wenn dieser auf einen Feiertag fällt, dann der folgende Tag)
Dienstag-Freitag der 1. Woche im Juni, September u. Dezember
sowie vom 27. Dezember bis 2. Januar
Adresse: 東京都町田市金井町733-1
Tokyo, Machida-shi, Kanaimachi 733-1
Lage: Mit dem Zug zum Bahnhof Machida.
Von dort mit dem Bus etwa 20 Minuten (Haltestelle Nr. 21 / Linie 53 oder 55)
Webseite: Machida Risu-en

[Restaurant] Hiroshima Okonomiyaki in Machida

Mein Mann zeigt mir derzeit ein paar seiner Lieblingsrestaurants, die er in den letzten Monaten entdeckt hat. Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Eines davon befindet sich in Machida, eine Stadt im westlichen Teil Tokyos. Im Hiroshima Tetchan (ひろしま鉄ちゃん), welches nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt liegt, gibt es, wie der Name schon fast vermuten lässt: Hiroshima Okonomiyaki.

Hiroshima Okonomiyaki Machida

Okonomiyaki ist in Japan eigentlich weit verbreitet, doch erhält man in den meisten Restaurants nur die Osaka-Variante. Die Hiroshima-Variante ist noch einmal ganz etwas ganz anderes, vor allem weil sie zusätzlich gebratene Nudeln enthält und auch die Herstellung aufwendiger ist. Zum Glück muss man aber nicht bis Hiroshima fahren, um diese Variante zu probieren – wobei es vor Ort natürlich auch nochmal was anderes ist (^_~)

Das Hiroshima Tetchan ist ein kleines familiäres Restaurant mit etwa 30 Sitzplätzen. Es befinde sich im ersten Untergeschoss des Hontama Building, in dem sich noch andere kleine Restaurants und Geschäfte befinden. Eingerichtet ist der kleine Laden mit großen Werbebildern für die Präfektur Hiroshima. Auch Reisezeitschriften und andere Magazine findet man dort, um sich die Zeit beim Warten auf das Essen zu vertreiben.

Es gibt eine große Auswahl an Okonomiyaki-Varianten, die preislich zwischen etwa ¥ 750 und ¥ 1220 liegen. Gegen Aufpreis sind auch weitere Toppings möglich, wie Mais, Käse, Mochi oder gar die doppelte Portion an Nudeln. Aber auch andere gebratene Nebengerichte können bestellt werden. Ich liebe zudem die gefrorenen Erdbeeren mit Cremefüllung, die man sich als Desser bestellen kann. Leider ist die Speisekarte nur auf Japanisch vorhanden.

Zubereitet werden die Speisen vor den Augen der Gäste, was ich persönlich immer sehr toll finde. Vor allem die Verfahrensweise beim Hiroshima Okonomiyaki finde ich sehr interessant. Für zuhause ist die Osaka-Variante dann aber doch einfacher.

Mir hat es dort immer sehr gut geschmeckt und ich war danach oft pappsatt. Da wir in der Nähe von Machida wohnen, habe ich das Restaurant auch schon öfter besuchen können – und werde auch in Zukunft weiter hingehen.


❀ Restaurant Information ❀

Hiroshima Tetchan (ひろしま鉄ちゃん | ひろしまてっちゃん)

Besucht: 16. Oktober 2016, 5. Februar 2017, 28. Juni 2017
Preise: je nach eigenem Verzehr
Öffnungszeiten: von Mittwoch bis Montag von 11:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Geschlossen: Dienstags
Adresse: 東京都町田市原町田6-11-3 ホンタマビル B1F
Tokyo, Machida-shi, Hara-Machida 6-11-3 Hontama Building, Floor B1
Lage: etwa 2 Minuten zu Fuß vom Ostausgangen des Odakyu-Bahnhof Machida (am besten die japanische Adresse in Google Maps eintragen)
Webseite: Hot Pepper Restaurant Seite

Kawaii Monster Café Harajuku

Ihr mögt es schrill und bunt und wollt einfach mal was anderes erleben? Dann ist das Kawaii Monster Café in Harajuku, welches dort am 1. August 2015 eröffnet hat, vielleicht genau das Richtige für euch!

Kawaii Monster Cafe Harajuku

 

Bevor man das Café betritt, kann man sich an einer Infotafel einen der vier verschiedenen Bereiche aussuchen, in dem man gern sitzen möchte. Jeder dieser Bereiche hat sein eigenes skurriles Design. Dazu gehören: MUSHROOM DISCO, MILK STAND, BAR EXPERIMENT  und MEL-TEA ROOM.

Eine Staff-Mitglied bringt einen zur Tür und man wird in eine neue bunte Welt entführt. Innen übernimmt eins der bunt gekleideten Monster die Aufgabe dich an deinen Platz zu bringen. Allerdings sollte man unbedingt auch einen Rundgang durch das ganze Café machen, weil es einfach jede Menge zu entdecken gibt. Die Toiletten sollte man dabei nicht vergessen (^_-)v

Am Tisch bekommt man die Speisekarte mit einem Tablet präsentiert, welches in eine süße Hülle eingelassen ist. So kann man sich interaktiv die vielen bunten Speisen und Getränke aussuchen, die zur Auswahl stehen. Sogar die Essstäbchen sind farbenfroh gestaltet. Highlight sind wohl u.a. die verschiedenfarbenen Soßen und Cremes, die zu den Gerichten serviert werden. Optisch stechen wahrscheinlich die Colorful Pasta am meisten hervor. Auch bei den süßen Sachen ist es schwer eine Entscheidung zu treffen. Bunter Kuchen, buntes Popcorn, Regenbogen-Parfait, … Bei den Getränken gibt es ebenfalls jede Menge Möglichkeiten sich in die bunte Welt einzugliedern und selbst etwas zusammen zu mischen.

Allerdings hat das Ganze auch seinen Preis. Allein für den Eintritt bezahlt man schon ¥ 500 pro Person – dafür erhält man am Ende eine Mitgliederkarte und braucht beim nächsten Besuch diese Gebühr nicht mehr bezahlen.

Die Speisen sind relativ klein, liegen preislich aber schon bei ¥ 710 für einen Salat oder ¥ 1,300 für die bunten Spagetti. Auch bei den süßen Sachen sind die Preise ziemlich hoch. So kostet ein Stück bunte Torte ¥ 850 Yen (die ganze Torte ¥ 2,800). Das Colorful Poison Parfait liegt bei ¥ 2,300, soll aber groß genug für 3 bis 4 Leute sein. Bei den speziellen Getränken muss man mit etwa ¥ 720 Yen rechnen. Wir waren dort zu zweit und haben etwas über ¥ 5,000 bezahlt.

Trotzdem war das Erlebnis das Geld wert und es hat Spaß gemacht die verschiedenen farbigen Soße zu probieren. Zudem ist im Café das Fotografieren – auch der Monster – erlaubt, was in vielen Themenrestaurants wie z.B. MaidCafés nicht der Fall ist. Zum Abschluss hatten wir noch zwei Postkarten des Cafés geschenkt bekommen. Alle 40 Minuten soll außerdem eine Show stattfinden, bei dem die Monster auf dem bunten Karussell in der Mitte des Cafes tanzen (allerdings haben wir diese nicht gesehen).

Wer also auf bunte Farben, laute Musik und mal ein etwas anderes Café-Erlebnis Lust hat, kann sich auf den Weg in das Kawaii Monster Café im Herzen Harajukus machen.

Tipp: Beachtet die Öffnungszeiten! Das Café ist von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr geschlossen und ihr kommt schon ab 15:30 Uhr nicht mehr in das Café rein. Zudem solltet ihr vor allem am Wochenenden mit einer langen Warteschlange vor dem Café rechnen.


❀ I N F O ❀
Besucht: 4. Januar 2016
Preise: ¥500 Platzgebühr + eigener Verzehr
Öffnungszeiten: 11:30 Uhr bis 16:30 Uhr (letzter Einlass: 15:30 Uhr)
18:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Letzte Bestellung jeweils 30 Minuten vor Ende.
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 東京都渋谷区神宮前4丁目31‐10, YMスクエア 4F
Tokyo, Shibuya-ku, Jingumae 4-31-10, YM Square Building, 4F
Lage: Etwa 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Harajuku bzw. Bahnhof Meijijingu-Mae
Webseite: Offical Website

KatzenCafé Temari no Ouchi

Das KatzenCafé Temari no Ouchi (てまりのおうち) ist ein etwas anderes KatzenCafé, denn es handelt sich hier nicht einfach nur um einen Raum mit vielen Katzen, in dem man auch etwas trinken kann, sondern um eine richtige kleine Traumwelt. Auf den ersten Blick erinnert es an eine Szene aus einem Studio Ghibli-Film.
KatzenCafé Temari no OuchiSchon von außen sieht man, dass das Temari no Ouchi ein sehr verspieltes Design besitzt. Auf dem Boden findet man Pfotenspuren und auch die Türen lassen ein Katzenfanherz höher schlagen. Innen sieht es noch viel besser aus. Hauptattraktion ist eine Art kleines Häuschen, in das sich Gäste setzen können und auf dem die etwa 20 Katzen des Cafés herumklettern können. Aber natürlich gibt es noch viel mehr Katzenspielzeug.

Zwischendurch werden immer mal Spiele mit den Katzen veranstaltet. Sehr interessant wird es dann zur Fütterungszeit. Die Katzen haben viele Rückzugsorte, wenn sie nicht gestört werden wollen. Sie können in die oberen Bereiche des Cafés klettern, wo sie von den Besuchern zwar beobachtet, aber nicht angefasst werden können.

Es gibt viele kleine Tische mit Sitzkissen, an die man sich setzten kann. An den Seiten auch Hocker im Baumstammlook, passend zum Rest des Cafés. Wenn man möchte, kann man sogar seinen Geburtstag dort feiern.

Anders zu normalen KatzenCafés gibt es im Temari no Ouchi kein Zeitlimit. Man muss also nicht nach beispielsweise 2 Stunden wieder gehen, sondern kann solange bleiben wie man möchte. Das kann natürlich an manchen Tagen zu Wartezeiten vor der Tür führen.

Das Essensangebot ist ziemlich groß. Es reicht von einer Auswahl an kalten und warmen Getränken, über Süßigkeiten wie Kuchen bis hin zu Herzhaftem wie Curry oder Fish & Chips. Allerdings muss man immer aufpassen, dass die Katzen nichts klauen. Einerseits dürfen sie natürlich das Essen nicht essen und andererseits kann man direkt für die Katzen eine kleine Dose Hähnchenfleisch zum Füttern – und zum Heranlocken – kaufen.

Im Café gibt es zudem kostenloses WiFi.


❀ I N F O ❀

Besucht: 14. Juni 2014
Preissystem: Wochentags: ¥ 1,200
Wochenende & Feiertags: ¥ 1,600
Nach 19 Uhr: ¥ 700
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Geschlossen: keine Schließtage
Adresse: 東京都武蔵野市吉祥寺本町2-13-14-3F
Tokyo, Musashino-shi, Kichijojihon 2-13-14, 3. Etage
Lage: Etwa 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Kichijoji
Webseite: Offical Website | Facebook

[Observatorien] Tokyo von oben!

Was gibt es tolleres als eine Stadt von oben zu betrachten? Natürlich bietet eine Stadt wie Tokyo einem hierfür jede Menge Möglichkeiten. Ein paar der Observatorien, die ich bisher selbst besucht habe, möchte ich euch in diesem Beitrag kurz vorstellen. Zu jedem wird es auch noch einen ausführlicheren Beitrag (meist auch mit mehr Fotos) geben. Viel Spaß dabei (^^)v

# Tokyo Tower
# Tokyo Sky Tree
# Metropolitan Government Building
# Roppongi Hills Mori Tower
# Tokyo World Trade Center Building
# Fuji TV Building “Hachitama”
# Bunkyo Civic Center

(Die Reihenfolge ist willkürlich und hat nichts damit zu tun, wie gut die jeweiligen Observatorien sind).

 


# Tokyo Tower (東京タワー)

Der Tokyo Tower ist wohl eines der bekanntesten Symbole Tokyos und somit auch ein Anlaufpunkt für viele Touristen. Der 1958 fertig gestellte Turm ist 333 Meter hoch und hat zwei Aussichtsplattformen in 150 Metern und 250 Metern Höhe. Man hat einen guten Blick in die umliegende Stadt, auf den darunter liegenden Zojoji Tempel bis hin nach Odaiba. Vor allem die Glasscheiben im Boden sind ein Erlebnis für Leute mit Höhenangst. Zudem befindet sich seit März 2015 im Grundgebäude der Themenpark Tokyo One Piece Tower.

Höhe des Gebäudes: 333 Meter
Preis: ¥ 900 (150 Meter) + ¥ 700 (250 Meter)
Besucht: 07. Juli 2015
Webseite: TokyoTower.co.jp


# Tokyo Sky Tree  (東京スカイツリー)

Mit seinen 634 Metern ist der Tokyo Sky Tree fast doppelt so hoch wieder der Tokyo Tower und ist seit seiner Fertigstellung 2012 eines der neuen Wahrzeichen der Stadt. Auch hier gibt es zwei Observatorienebenen mit unterschiedlichen Preisklassen – einmal in 350 Metern und 450 Metern Höhe. Von dort hat man bei guten Wetter einen atemberaubenden 360°-Blick über die Millionenmetropole. Allerdings muss man oft mit langen Wartezeiten beim Ticketkauf rechnen; gegen Aufpreis ist ein Vorabkauf möglich.

Höhe des Gebäudes: 634 Meter
Preis: ¥2,060 (350 Meter) + ¥1,030 (450 Meter)
Besucht: 28. Juli 2014
Webseite: Tokyo-SkyTree.jp


# Metropolitan Government Building (東京都庁, Tōkyō Tochō)

Das Metropolitan Government Building in Shinjuku hat zwei 243 Meter hohe Türme in denen sich jeweils in 202 Metern ein Observatorium befindet. Es ist kostenlos zugänglich, weshalb es bei Touristen auch sehr beliebt ist. Bei gutem Wetter kann man berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Tokyo Tower, den Sky Tree, den Meiji-Schrein und manchmal auch den Fuji sehen. Wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um ein Regierungsgebäude, weshalb es am Einlass auch Taschenkontrollen gibt.

Höhe des Gebäudes: 243 Meter
Preis: kostenlos
Besucht: 28. Dezember 2010 | 15. März 2014
Webseite: Metro.Tokyo.jp


# Roppongi Hills Mori Tower (六本木ヒルズ森タワー)

Der 238 Meter Hohe Mori Tower befindet sich im Tokyoter Stadtviertel Roppongi und wurde 2003 eröffnet. Neben dem Observatorium im 52. Stock kann man mit dem Ticket auch das Mori Art Museum besuchen. Highlight schlechthin ist das Open Air Observatory “Sky Deck” auf dem Dach des Gebäudes, wo man ganz ohne spiegelnde Fensterscheiben Fotos schießen und die Aussicht genießen kann.

Höhe des Gebäudes: 238 Meter
Preis:  ¥ 1,500 + ¥ 500 (Sky Deck)
Besucht: 9. August 2014
Webseite: Tokyo City View


# Tokyo World Trade Center Building (世界貿易センタービル)

Das Tokyo World Trade Center Building ermöglicht wie der Mori Tower eine tolle Sicht auf den Tokyo Tower. Hinzu kommt noch der Blick auf das Hafengebiet von Tokyo, weshalb das Observatorium auch unter dem Namen Seaside Top (シーサイド・トップ展望台) bekannt ist. Im 40. Stock in 150 Meter Höhe  kann man das 360-Grad-Panorama genießen. Zudem gibt es dort einige Sitzmöglichkeiten zum Entspannen.

Höhe des Gebäudes: 163 Meter
Preis: ¥ 620 (¥ 500 mit Online Coupon)
Besucht: 6. November 2013
Webseite: WTCB Offical Website | WTCB Info-PDF | Travel Blog Eintrag


# Fuji TV Building “Hachitama” (フジテレビ球体展望室 はちたま)

Das Gebäude des Hauptquartier des japanischen Fernsehsenders Fuji TV besticht schon von außen mit seiner Optik. In der 1200 Tonnen schweren Kugel befindet sich das Observatorium Hachitama, in welchem auch oft besondere Events stattfinden. Zudem kann man auch noch andere Sachen rund um den TV-Sender im Gebäude besichtigen. Highlight ist natürlich der Blick auf die Rainbow Bridge und den dahinter liegenden Tokyo Tower.

Höhe des Gebäudes: 123 Meter
Preis: ¥ 550
Besucht: 22. Dezember 2013 | 04. Januar 2016
Webseite: FujiTV.co.jp (Japanisch)FujiTV.co.jp (Englisch)


# Bunkyo Civic Center (文京シビックセンター)

Das Bunkyo Civic Center ist ebenfalls ein Regierungs- und Verwaltungsgebäude und befindet sich in der Nähe des Tokyo Domes. In dem 146 Meter hohen Gebäude befindet sich in der 25. Etage ein kostenloses Observatorium sowie ein Restaurant. Mit sehr viel Glück mit dem Wetter kann man von dort den Fuji hinter den Wolkenkratzern von Shinjuku sehen. Aber auch so lohnt sich ein Besuch dort, vor allem wenn man danach noch in der Tokyo Dome City vorbei schaut.

Höhe des Gebäudes: 146 Meter
Preis: kostenlos
Besucht: 14. Januar 2016
Webseite: Bunkyo Ward Office


 

Natürlich gibt es noch mehr Observatorien in Toyko, die ich auch noch besuchen möchte. Dazu gehören das Sunshine 60 in Ikebukuro, das Caretta Shiodome, der Ebisu Garden Place Tower, die Tower Hall Funabori und der Carrot Tower. Ich werde versuchen diesen Eintrag dann aufzufrischen.

Habt ihr noch Empfehlungen, wo man unbedingt hingehen sollte oder irgendwelche Geheimtipps?

 

 

 

 

 

EulenCafé Fukuro no Sato Harajuku

Cafés mit bestimmen Tieren werden in Japan immer beliebter. Inzwischen sind KatzenCafés in ganz Japan vertreten. Noch etwas seltener gibt es Cafés, in denen man Eulen sehen kann. Im Oktober 2015 eröffnete eins in Harajuku.

Eulencafe Fukuro no Sato

Das EulenCafé namens Fukuro no Sato (ふくろうの里), auch bekannt als Owl Village, in Harajuku befindet sich eine knappe Minute entfernt vom Takeshita Exit des JR Bahnhofes und ist somit sehr schnell zu erreichen. Allerdings ist der Eingang des Gebäudes, in dessen 4. Etage sich das Café befindet, ein wenig versteckt.

Gleich am Eingang muss man sich für einen Kurs entscheiden. Es gibt zwei verschiedene 60-Minuten-Kurse. Beim Standartkurs erhält man ein Getränk sowie eine kleine Glasfigur als Souvenir. Dieser kostet normal ¥ 2500, auf der Webseite des Cafés findet ihr aber einen Discountcoupon für ¥ 1500. Beim Spezialkurs erhaltet ihr neben dem Getränk noch ein Dessert sowie zwei Souvenirs. Dieser kostet normal ¥ 3000, mit Discount aber ¥ 2000. Für beide Kurse könnt ihr  vorab eine Reservierung online machen, was sich empfiehlt, denn im Café ist nicht viel Platz. Eine weitere Möglichkeit ist der Short-Time-Course für ¥ 1000, der euch lediglich einen 30-minütigen Aufenthalt bietet.

Das Café ist in zwei Räume aufgeteilt. Im vorderen Raum befindet sich eine Art Theke zum Sitzen sowie ein Bereich mit Tatami und flachen Tischen. Dort kann man seine Getränke zu sich nehmen und durch ein großes Fenster bereits in den zweiten Raum sehen, wo sich die Eulen aufhalten.

Im Eulenzimmer bekommt man alle Eulen mit Namen und ihren besonderen Eigenschaften vorgestellt. Keine Sorge, die Mitarbeiter sprechen auch Englisch und es hängen auch nochmal Infoblätter bei den Eulen. Zudem gibt es auch eine Erklärung, wie man sich zu verhalten halt (kein Blitz beim Fotografieren, keine plötzlichen schnellen Bewegungen, nicht laut sein usw.). Dann kann man die Eulen anfassen und “streicheln”. Wer noch nie eine Eule angefasst hat, kann sich nicht vorstellen, wie weich ihr Gefieder ist. Wenn man möchte, kann man sich vom Staff die Eulen auch auf den Arm oder sogar auf den Kopf setzten lassen. Pro Person ist die Zeit im Eulenzimmer auf 35 Minuten beschränkt.

Die Eulen sind angekettet, aber uns wurde erklärt, dass sich wohl einige angreifen würden (Alto und Canon seien u.a. keine guten Freunde auch wenn sie zur gleichen Gattung Eule gehörten). Die kleinen Eulen Shola und Ohagi find ich sehr niedlich, aber am meisten hat mich wohl Bob beeindruckt. Mit seinen 1,8 kg gehört er zur schwersten Eulengattung, was man auch merkt, wenn man ihn eine Weile auf dem Arm hat. Allgemein sehen aber alle Eulen sehr gepflegt und gesund aus.

Wer sich für Eulen interessiert oder einfach mal den Besuch eines etwas anderen TierCafés in Tokyo erleben will, kann gern einmal im Fukuro no Sato in Harajuku vorbei schauen. Es gibt zudem noch ein anderes Café in Kichijoji (Website).


 Zu dem Besuch im EulenCafé gibt es auch ein Video auf meinem YouTube-Kanal.

Schaut doch mal rein!


❀ I N F O ❀

Besucht: 13. Januar 2016
Eintritt: je nachdem wie lange ihr bleibt
ab ¥ 1000
Öffnungszeiten:

 

täglich 11:00 bis 20:00 Uhr
letzter Einlass 19:00 Uhr
(Beachtet angekündigte Schließtage auf der Website)
Adresse:
東京都渋谷区神宮前1-21-15  原宿ATMビル4F
Tokyo, Shibuya-ku, Jingumae 1-21-15, Harajuku-ATM Building, 4. Etage
Lage:
Vom JR Bahnhof Harajuku etwa 1 Minute zu Fuß
Webseite: