Shukkei-en Garden | HIROSHIMA

Der Shukkei-en (縮景園) ist ein wunderschöner Wandelgarten mit vielen japanischen Elementen in Hiroshima. Schon sein Name, den man grob mit „geschrumpfter Landschaftsgarten“ übersetzen kann, weist darauf hin, was einen im Garten erwartet.

Hiroshima Shukkei-en

Geschichte und Aufbau des Gartens

Die Geschichte des Shukkei-en geht zurück bis ins Jahr 1620, ein Jahr nachdem der Daimyo Asano Nagaakira die Burg Hiroshima übernahm. Er wurde als Garten mit Villa vom Teemeister Ueda Soko konstruiert. Etwa 150 Jahre später wurde der Garten von Shimizu Shichirouemon, einem Gartenarchitekten aus Kyoto umgestaltet.

1940 wurde der Shukkei-en Eigentum der Präfektur Hiroshima. Durch den Atombombenabwurf im zweiten Weltkrieg wurde der Garten 1945 komplett zerstört, aber bereits 1951 teilweise wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Nur ein inzwischen geschätzt über 200 Jahre alter Ginkgo-Baum hat das Feuer überstanden und ist noch heute ein Mahnmal im Garten.

Der japanische Landschaftsgarten beinhaltet Hügel, Gewässer, verschiedene Brücken, kleine Wälder und mehr. Auch Teehäuser findet man dort, von denen aus man einen guten Blick auf die Vegetation des Gartens hat. Durch den ganzen Shukkei-en zieht sich ein Pfad entlang des großen Hauptteiches Takueichi (濯纓池), in dem sich mehrere kleine Inseln sowie Karpfen und Schildkröten befinden. Ein besonderer Blickfang ist die steinerne Brücke Kokō-kyō (跨虹橋).

Der Shukkei-en als Touristenattraktion

Der Landschaftsgarten ist ein schöner Zwischenstopp auf der Reise in Hiroshima. Er gibt die Möglichkeit sich zu entspannen und man kann die unterschiedlichen Landschaftsbilder erkunden. Je nach Jahreszeit kann man unterschiedliche Pflanzen entdecken.

Vom Bahnhof Hiroshima ist der Shukkei-en in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Dabei läuft man entlang des Enko-Flusses. Wer nicht laufen möchte, kann auch mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle Shukkei-en-mae fahren, benötigt für die Reise aber etwa die gleiche Zeit.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 260 Yen. Mehr Informationen findet ihr unten in der Infobox.


❀ I N F O ❀

Besucht: 24. April 2014
Preise: ¥ 260 für Erwachsene
¥ 150 für Oberschüler und Studenten
¥ 100 für Grund- und Mittelschüler
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr (April – September)
09:00 Uhr bis 17:00 Uhr (Oktober – März)
Einlass endet 30 Minuten vor Schließung
Geschlossen: 29. bis 31. Dezember
Adresse: 広島市中区上幟町2-11
Hiroshima-shi, Naka-ku, Kaminoboricho 2-11
Lage: Etwa 15 zu Fuß vom Bahnhof Hiroshima.
Alternativ auch mit der Straßenbahn.
Webseite: Offical Website | Englischer Flyer

 


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Reisetagebuch Westjapan-Rundreise 2014

Burg Okayama | OKAYAMA

Die Burg Okayama, auf Japanisch Okayamajō (岡山城), befindet sich in der Stadt Okayama in der gleichnamigen Präfektur. Aufgrund ihres schwarzen Erscheinungsbildes ist sie auch unter dem Namen Krähenburg (鳥城, Ujō) bekannt.

Okayama Castle

Die Geschichte zur Burg

Der Bau der Burg Okayama wurde unter dem Fürst Hideie Ukita durchgeführt. Bis zur Fertigstellung im Jahr 1597 dauerte es acht Jahre. 1945 fielen die Gebäude leider dem zweiten Weltkrieg zum Opfer, als in der Nacht vom 28. zum 29. Juni die Stadt bombadiert wurde. Der Nachbau des Hauptgebäudes stammt von 1966. Nur ein Gebäude blieb verschont, der Tsukimi Yagura (月見櫓), der Mondblick-Turm. Dieser datiert noch zurück in das Jahr 1620.

Die Burg Okayama liegt am Fluss Asahigawa, der einst als Burggraben zum Schutz vor Feinden diente. Im 17. Jahrhundert wurde nach Übernahme der Burg durch die Ikeda-Familie, der Garten Koraku-en (後楽園) erbaut, welcher zu den drei schönsten Landschaftsgärten Japan gehört.

Die Burg Okayama als Touristenattraktion

Das Hauptgebäude der Burg Okayama besteht aus sechs Etagen. Die Innenausstattung ist recht modern. Darin befinden sich historische Ausstellungsstücke zur Geschichte und dem Bau der Burg Okayama. Vom obersten Stockwerk hat man eine gut Sicht auf den benachbarten Koraku-en sowie die umliegende Stadt.

Wer selbst aktiv werden möchte, kann in der ersten Etage für ¥ 1,230 eine japanische Keramik herzustellen oder sich in der zweiten Etage kostenfrei wie ein Fürst oder eine Prinzessin einkleiden lassen und im Kimono Fotos machen. Auch das burgeigene Café in der zweiten Etage lädt zu grünem Tee und süßen Speisen ein. Dieses ist durch die Anime-Serie Detektiv Conan sogar zu einer kleinen Berühmtheit geworden. Natürlich befindet sich im Inneren der Burg auch ein Souvenirshop.

Der Eintritt in die Burg Okayama kostet ¥ 300. Falls besondere Ausstellungen stattfinden, kann sich der Preis allerdings erhöhen. Ein Kombi-Ticket für den Besuch der Burg und des Gartens Koraku-en ist für ¥ 560 erhältlich. Die Burg liegt etwa 1,5 Kilometer vom Bahnhof Okayama entfernt. Zu Fuß kann man sie in ca. 25-30 Minuten erreichen, es fahren aber auch Busse und Straßenbahnen.


❀ I N F O ❀

Besucht: 9. Juli 2015
Preise: ¥ 300 (¥ 560 inkl. Koraku-en Garten)
Preise können sich bei Sonderausstellungen ändern
Öffnungszeiten: Täglich von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Einlass endet 30 Minuten vor Schließung.
Geschlossen: 29. bis 31. Dezember
Adresse: 岡山市北区丸の内2-3-1
Okayama-shi, Kita-ku, Marunouchi 2-3-1
Lage: Etwa 25-30 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Okayama.
Alternativ mit Bus oder Straßenbahn.
Webseite: Offical Website

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Burgen und Schlösser in Japan

Burg Iwakuni

Die Burg Iwakuni (岩国城) wurde von 1603 bis 1608 von Hiroie Kikkawa gebaut, dem ersten Lord von Iwakuni. Der Bau dauerte 5 Jahre und hat Einflüsse aus der Architektur der Momoyama Ära sowie aus Europa. Allerdings wurde die Burg nach 7 Jahren wieder zerstört, aufgrund eines Gesetzes des Tokugawa Shogunates, dass es nur eine Burg pro Provinz geben sollte.

Iwakuni Castle

Ein Nachbau des Turmes von 1962 findet man weit oben auf dem Berg Yokoyama. Man kann mit einer Seilbahn nach oben fahren. Von der Seilbahnstation hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt Iwakuni und die Kintai Brücke. Um zum Turm zu kommen, muss man noch ein Stück bergauf laufen. In der Burg selbst werden Samurai Rüstungen und Waffen ausgestellt, sowie andere Sachen, die sich auf die Geschichte der Burg beziehen. Es gibt auch einen Nachbau der Kintai Brücke zu sehen.


❀ I N F O ❀
Besucht: 23. April 2014
Öffnungszeiten: täglich 9:00 Uhr bis 16:45 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Geschlossen: 16. bis 31. Dezember
Eintritt: Burg: ¥ 260
Seilbahn: ¥ 320 (one way), ¥ 550 (round trip)
Kombiticket (Schloss, Seilbahn, Kintai-Brücke): ¥ 940
Adresse: 山口県岩国市 横山3丁目
Yamaguchi-ken, Iwakini-shi, Yokoyama 3chome
Lage: Vom Bahnhof Iwakuni mit dem Bus etwa 20 Minuten; mit Seilbahn nach oben.
Webseite: Iwakuni Castle

Eichhörnchen-Park in Machida

In Machida befindet sich ein Eichhörnchen-Park namens Machida Risuen (まちだリス園) mit etwa 200 Eichhörnchen. Dieser wurde bereits im Dezember 1988 eröffnet und gehört eher zu den Geheimtipps unter ausländischen Touristen.

Machida Risuen

Im Park kann man die Eichhörnchen füttern und mit etwas Glück auch anfassen. Allerdings ist es manchmal schwer an die kleinen Tierchen heranzukommen, wenn zu viele Besucher im Park sind. Jedoch sind sie ziemlich aufgeschlossen, wenn man für sie eine kleine Tüte mit Kernen bereit hält. Diese kann sich für ¥ 100 im Park kaufen. Dazu bekommt man einen Stoffhandschuh, auf die man die Kerne legen soll, damit einen die Eichhörnchen nicht in die Finger beißen.

Der kleine Park ist sehr schön angelegt mit verschiedenen Wegen. Es gibt ganz viele Vogelhäuser, in die sich die Eichhörnchen zurückziehen können zum Schlafen, die sehr süß gestaltet sind.

Zum Machida Risuen gehört ebenfalls ein kleiner Streichelzoo. Diesen betritt man zuerst bevor man in den eigentlichen Eichhörnchen-Park hinein kommt. Es gibt Kaninchen, Schildkröten, Hamster und ein paar Papageien, allerdings kam mir dort alles ein wenig verdreckt vor. Auch diese Tiere kann man natürlich füttern. Eine Schale mit Salat kostet ebenfalls ¥ 100. Beim Hamsterkäfig war ich allerdings sehr schockiert, denn es waren gefühlte tausend Hamster in diesem kleinen Bereich, die sich teilweise gegenseitig über den Haufen gerannt haben. Die Papageien waren sehr niedlich und konnten sogar sprechen. Für weitere ¥ 100 dufte man sich ein Kaninchen auf den Schoss setzen lassen und es streicheln.

Der Eichhörnchen-Park liegt leider etwas außerhalb von Tokyo. Von Bahnhof Machida benötigt man mit einem Bus etwa 20 Minuten. Zudem fand ich es etwas schwierig die richtige Bushaltestelle zu finden. In der Nähe des Eichhörchen-Parks befindet sich ein schöner Garten mit vielen Blumen, einem wunderschönen Teich und alten japanischen Häusern, den man sich bei der Gelegenheit auch gleich ansehen kann.


❀ I N F O ❀

Besucht: 6. Juli 2014
Eintritt:  ¥ 400
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
(von April bis September bis 17:00 Uhr)
Geschlossen: Dienstags (wenn dieser auf einen Feiertag fällt, dann der folgende Tag)
Dienstag-Freitag der 1. Woche im Juni, September u. Dezember
sowie vom 27. Dezember bis 2. Januar
Adresse: 東京都町田市金井町733-1
Tokyo, Machida-shi, Kanaimachi 733-1
Lage: Mit dem Zug zum Bahnhof Machida.
Von dort mit dem Bus etwa 20 Minuten (Haltestelle Nr. 21 / Linie 53 oder 55)
Webseite: Machida Risu-en

Burg Himeji

Die Burg Himeji, auf Japanisch Himejijō (姫路城), befindet sich in der gleichnamigen Stadt und ist dort die Hauptattraktion. Sie ist aufgrund ihres eleganten weißem Erscheinungsbild ebenfalls unter dem Namen Burg der weißen Reiher (Shirasagij, 白鷺城) bekannt und zählt zu den schönsten Burgen Japans.

Burg Himeji

Die Geschichte zur Burg

Die ersten Teile der Burg wurden bereits 1346 errichtet und nach und nach durch die verschiedenen Herrscher erweitert. Eine der größten Erweiterungen, die oft auch als der eigentliche Baubeginn der Burg bezeichnet wird, fand 1580 durch Toyotomi Hideyoshi statt. Er ließ nach Übernahme der Burg dreistöckige Burgtürme bauen. Ihre heutige Form erhielt die Burg Himeji durch Ikeda Terumasa. In der Bauzeit von 1601 bis 1609 wurde unter anderem das fünfstöckige Hauptgebäude (天守閣, tenshukaku) errichtet.

Anders als die meisten Burgen wurde die Burg Himeji nie durch Erdbeben, Feuer oder Krieg komplett zerstört. Sie gehört daher zu den zwölf noch im Original erhaltenen Burgen Japans. 1993 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, zählt aber auch zu den nationalen Kulturschätzen. Vom April 2010 bis März 2015 wurde die Burg zuletzt renoviert und erstrahlt seitdem erneut in ihrem glänzenden Weiß.

Burg Himeji als Touristenattraktion

Durch  ihre Berühmtheit sowohl im In- als auch im Ausland zieht die Burg Himeji täglich zahlreiche Touristen an. Schon vom JR Bahnhof aus ist sie gut zu erkennen und etwa 15 bis 20 Minuten zu Fuß vom Nordausgang entfernt. Ein Teil des großen Burggeländes ist kostenlos. Für den Bereich der Burg mit dem Hauptgebäude liegt der Eintrittspreis bei 1000 Yen. Ein Kombi-Ticket für den benachbarten Kokoen Garten kostet 1040 Yen.

Im Inneren der Burg findet man langen Korridore und zahlreiche, leider meist leere Räumen. Es befinden sich recht wenige Ausstellungsstücke in der Burg, hier soll man sich mehr auf die Architektur und das Bauwerk an sich konzentrieren. Der Aufstieg bis zum obersten Geschoss erfolgt über schmale, recht steile Treppen. Von oben hat man dann einen prächtigen Blick über die Burganlage und die Stadt Himeji.

Außerhalb des Hauptgebäudes gibt es noch jede Menge zu entdecken. Entlang der Burgmauern wandernd findet man einen Brunnen sowie ausgestellte Sachihoko-Figuren der vergangenen historischen Perioden. Auch in Nebengebäuden findet man noch Ausstellungsstücke und Informationstafeln.

Achtung! Aufgrund der hohen Touristenzahl kann es oft zu längeren Wartezeiten kommen. Dies gilt nicht nur beim Ticketkauf, sondern vor allem im Inneren des Hauptgebäudes bei den steilen Treppen. Teilweise geht es im “Gänsemarsch” durch die Burg. Auf der offiziellen Webseite findet ihr sogar Übersichten zu aktuellen Wartezeiten und erwarteter Besucheranzahl.

 


❀ I N F O ❀

Besucht: 10. Juli 2015
Preise: ¥ 1000 (¥ 1040 inkl. Kokoen Garten)
¥ 300 für Schüler (¥ 360 inkl. Kokoen Garten)
Öffnungszeiten: Täglich von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
(Ende April bis August bis 18:00 Uhr)
Einlass endet eine Stunde vor Schließung.
Geschlossen: 29. und 30. Dezember
Adresse: 兵庫県姫路市本町68
Hyogo-ken, Himeji-shi, Honmachi 68
Lage: Etwa 15-20 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Himeji. Auch Busfahrten vom Bahnhof bis zur Burg sind möglich.
Webseite: Offical Website

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Eintrag im Reisetagebuch zu Himeji
Hello Kitty Restaurant in Himeji
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der Präfektur Hyogo
Burgen und Schlösser in Japan

Fuchsdorf Zao Kitsune Mura

Tiere sind beliebt. Vor allem, wenn es Tiere sind, denen man sonst nicht all zu nahe kommt. Wahrscheinlich ist auch deshalb das Fuchsdorf ZAO KITSUNE MURA in letzter Zeit in der Medienlandschaft weit verbreitet und zieht viele ausländische Touristen an. Doch was gibt es dort wirklich zu sehen? Wie kommt man dorthin? Und was kostet mich der Besuch?

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In der Präfektur Miyagi, besser gesagt in den Zao Gebirgen, befindet sich der Tierpark namens Zao Kitsune Mura bzw. Zao Fox Village. Dort leben über 100 Tiere von sechs verschiedenen Fuchsarten, die die Besucher aus nächster Nähe beobachten können. Alle sind dort geboren und aufgezogen worden. Es wird gesagt, dass sie zahm sind, allerdings handelt es sich immer noch Wildtiere, weshalb das Anfassen natürlich zur eigenen Sicherheit verboten ist. Für ganz kleine Kinder ist der Zutritt zum Gehege teils untersagt. Zudem sollte man auf seine Taschen und andere Gegenstände aufpassen.

Am Eingang findet man einen Bereich mit Käfigen. Hierin werden die kleinen Füchse von ihren Müttern großgezogen. Später kommen sie in ein Extragehege, wo sie mit anderen Jungfüchsen zusammen aufwachsen. Zudem gibt es dort noch eine Art kleinen Streichelzoo mit Kaninchen, Ziegen und Ponnys. Man kann ebenfalls die Möglichkeit nutzen für einen Aufpreis einen Fuchs auf den Schoss gesetzt zu bekommen und mit ihm zu kuscheln. So flauschig ♥

Das Hauptgehege mit über 1500 Quadratmetern bietet jede Menge kleine Häuser und andere Schlafmöglichkeiten für die Füchse. Sie haben jede Menge Platz zum Herumlaufen, Entdecken und auch um sich auszutoben. Es gibt sogar einen Schrein innerhalb des Geheges. Die Hauptwege für die Besucher sind vorgegeben, so dass sie nicht zu sehr in den Lebensraum der Tiere eindringen.

Man kann sich zu Beginn Fuchsfutter kaufen und es dann an die Tier geben. Es gibt einen Fütterungsplatz von dem aus man sicher das Fressen zu ihnen Werfen kann. Es macht Spaß zu beobachten, wie die Füchse es fangen. Allerdings entstehen dabei auch ziemliche Kämpfe.

Am Ausgang gibt es noch einen Shop mit vielen Fuchsartikeln sowie ein kleines Restaurant mit sehr einfachem Essen.

Was kostet der Besuch des Fuchsdorfes?
Der Eintrittspreis beträgt ¥ 1000. Zusätzlich kann man sich einen kleinen Beutel Fuchsfutter für ¥ 100 kaufen. Wenn man mit einem Fuchs kuscheln möchte kostet dies noch einmal ¥ 400 extra.

Diese Kosten halten sich noch in Grenzen. Das teuerste, was bei dem Besuch auf einen Zukommt sind die Anreise kosten, denn das Fuchsdorf liegt nicht mitten in einer Touristengegend.

Wie komme ich zum Fuchsdorf?
Das Zao Kitsune Mura befindet sich in den Bergen von Shiroishi. In Shiroishi selbst befindet sich ein JR-Bahnhof sowie ein Shinkansen-Bahnhof. Das Fuchsdorf liegt allerdings noch ca. 20-30 Minuten Fahrtstrecke von Shiroishi entfernt.

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a) Dienstags und freitags fährt vom Bahnhof Shiroishi ein Bus Richtung Kawarago Dam (川原子ダム), Abfahrt um 7:58 Uhr und 13:35 Uhr möglich. Die Fahrt kostet ¥ 200. Feiertage sind ausgeschlossen. Man sollte dem Busfahrer allerdings sagen, dass man beim Kitsune Mura aussteigen möchte.
b) Am Bahnhof stehen meist viele Taxis bereit. Die Einzelfahrt kostet etwa ¥ 4,000. Lasst euch für die Rückfahrt eine Telefonnummer des Taxiunternehmens geben bzw. bittet das Personal im Fuchsdorf darum euch ein Taxi zu rufen

Wenn man das Fuchsdorf von Tokyo aus besuchen möchte, sollte man bedenken, dass die Fahrtkosten für den Shinkansen bis nach Shiroishizao Station pro Strecke bereits bei etwa ¥ 10,000 liegen und die Fahrt zwei Stunden dauert. Hinzu kommen meist noch die Taxikosten, weil die Busfahrzeiten unpraktisch sind.

Ich empfehle daher gleich mehrere Tage in der Region zu verbringen, damit sich die Fahrt auch lohnt. Wir sind von Sendai aus dorthin gefahren. Natürlich rentiert sich für Touristen hier auch der Kauf des Japan Rail Passes bzw. des JR East Tohoku Area Passes.

(Unsere Taxifahrerin erzählte uns übrigens amüsiert, dass auch ab und zu ein paar verrückte Ausländer sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg bergauf zum Fuchsdorf machen.)


Schaut euch doch auch mein Video zum Kitsune Mura an o(^_^)o


❀ I N F O ❀

Besucht: 30. Dezember 2015
Preise: ¥ 1000 zzgl. Extrakosten
Kinder bis 12 Jahren kostenlos
Öffnungszeiten: täglich von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Geschlossen: für evtl. Schließtage Interneseite beachten
Adresse: 宮城県白石市福岡八宮字川原子11-3
Miyagi-ken, Shiroishi-shi, Fukuokayatsumiya, Kawarago 11-3
Lage: siehe oben
Webseite: Offical Website | Facebook

[Dress Up] In Kyoto zur Maiko werden

Kyoto ist berühmt für seine lange Tradition mit Geisha, Geiko, Maiko & Co. Das zieht viele Touristen an und einige Geschäfte haben sich darauf spezialisiert die Touristen zumindest optisch in eine der japanischen Schönheiten zu verwandeln und Fotoshootings anzubieten. Ich selbst habe mich im Juli 2012 zu einer Maiko machen lassen.

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Als Maiko (舞妓) werden in Kyoto Geishas in Ausbildung bezeichnet. Sie sind meist im Alter zwischen 15 und 20 Jahren und lernen u.a. traditionelle Tänze, Lieder und Instrumente wie das Shamisen und den örtlichen Dialekt. Mehr findet ihr u.a auf Wikipedia.

Wenn man in Kyoto unterwegs ist, sieht man öfter mal “Geishas” durch die Straßen laufen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass dies meist selbst auch nur Touristen sind, die sich einem “Dress Up” unterzogen haben und nun im Freien Fotos machen. Einer echten Geisha zu begegnen ist da (leider) schon um einiges schwieriger.

Meine japanische Freundin hatte die Idee, dass wir zusammen ein Maiko Fotoshooting machen und hatte sich dafür das Fotostudio Yumekoubou (damals noch Kyo) ausgesucht, wo es gerade ein paar Rabattaktionen gab. Natürlich gibt es viele verschiedene Studios – ein paar werde ich weiter unten noch auflisten.

☆ Wie läuft das Ganze nun ab?

Im Studio Kyo angekommen wurde erst nochmal besprochen, was genau wir machen wollen – also ob wir nur Studio Fotos oder auch nach draußen wollen. Da wir keine Lust hatten bei 35 Grad im Schatten in den dicken Kimonos nach draußen zu gehen, haben wir nur Studio Fotos gemacht. Inzwischen bin ich aber etwas traurig, dass wir keine Fotos im Freien haben…

Wir durften uns dann aus einer Vielzahl von Kimonos einen aussuchen, den wir anziehen wollten. Das war wirklich schwierig, denn es gab viel zu viele wunderschöne Stoffe. Nachdem wir uns entschieden hatten, ging es ans Schminken. Das Gesicht und der Nacken wird weiß, die Augen und die Lippen werden auch angemalt. In der Zwischenzeit wurde alles zum Anziehen bereit gelegt und wir wurden in die Kimonos gewickelt. Ich hatte schon öfter einen Kimono an und das ist immer wieder ein Erlebnis. Vor allem aber hier, denn als Maiko trägt man einen Furisode-Kimono mit ganz langen Ärmeln und einen speziellen Darari no Obi, welcher 5 Meter lang ist. Danach gibt es noch eine vorgefertigte Perücke auf den Kopf und fertig.

Im kleinen Fotobereich wurden dann ein paar Aufnahmen gemacht. Es gab alle möglichen Accessoires wie Schirme, Fächer, Bälle und mehr. Es hat wirklich Spaß gemacht, allerdings war die Zeit auch ziemlich schnell vorbei. Wir haben dann noch ein Foto zusammen machen lassen, was natürlich extra kostet. Im Eingangsbereich gab es noch etwas Zeit selbst ein paar Fotos zu machen, aber da wir beide nur Handy dabei hatten, sind diese nicht so toll geworden. Dann hieß es wieder abschminken und zurück in die Alltagskleidung. Die fünf Fotos konnten wir gedruckt gleich mitnehmen.

☆  Was kostet so ein Maiko-Shooting?

Das ist sehr unterschiedlich und natürlich vom Fotostudio oder auch vom Umfang der Sachen, die man machen möchte abhängig. Beispielsweise liegt das Dress Up mit 4 Fotos meist bei etwa ¥ 6,000 bis ¥ 8,000. Die Preise sind natürlich nach oben offen – und desto mehr man machen will, desto teurer wird es. Gegen Aufpreis kann man die Fotos auch digital oder in größeren Formaten bekommen. Auf jeden Fall lohnt es sich aber auch auf Rabattaktionen zu achten.

Je nachdem muss man auch die Zeit planen – mit etwa 2-3 Stunden für Anziehen, Schminken, Shooting, Entkleiden, Abschminken kann man da schon rechnen. Eine Reservierung vorher ist in den meisten Studios erforderlich.

☆  Welche Studios gibt es?

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Zusammen mit meiner japanischen Freundin

Inzwischen gibt es so einige – nicht nur in Kyoto, auch in Tokyo und anderen Ort in Japan kann man Fotoshootings im Kimono als Geisha, Maiko & Co. machen. Hier ist eine Auflistung von ein paar Studios in Kyoto:

Studio Yumekoubou (Englisch/ Japanisch)
Maica (Englisch / Japanisch)
Studio Shiki (Englisch / Japanisch)
Yumeyakata (Englisch / Japanisch)
Emarsa (Englisch / Japanisch)
Studio Aoi (nur Japanisch)

Mehr über diese Studios könnt ihr auch auf Cheapo Japan erfahren.

☆  Wie sieht es eigentlich bei den Herren aus?

Nun ja, natürlich ist ein Maiko-Shooting für Frauen begehrter, aber manche Studios bieten auch Pärchen-Shootings oder Einzelshootings für Männer an – im traditionellen Hakama, Kimono oder auch in Samurai-Rüstungen.

So ein Fotoshooting ist zwar etwas teurer, aber auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. Wenn man die Zeit dafür hat, sollte man es unbedingt einmal ausprobieren. Ich möchte es auf jeden Fall irgendwann noch einmal machen – mit mehr Fotos bzw. als Walking Course mit eigener Kamera im Freien. Und irgendwann möchte ich auch mal zur “Oiran” werden (^_~)v

[Top 10] Dinge, die man in OSAKA tun sollte!

Osaka ist die drittgrößte Stadt Japans und gehört natürlich auch mit zu den bekanntesten Touristenzielen des Landes. Doch was kann man eigentlich in Osaka machen? Hier habe ich für euch meine persönliche TOP 10, der Dinge, die man in OSAKA tun sollte. Viel Spaß!!


#01 Universal Studios Japan

Mein persönliches Highlight waren die Universal Studios Japan (USJ), die sich am Hafen von Osaka befinden. Ein großer Freizeitpark im Hollywood Style mit vielen Attraktion. Höhepunkt seit 2015 ist der Harry Potter Themenbereich mit Hogwarts-Nachbildung, ab April 2017 kommt eine eigene Minions-Area dazu. Aber auch Spiderman, Back to the Future & Co. sind einen Besuch wert. In den USJ kann man einen guten Tag verbringen.


#02 Osaka Castle

Die Burg Osaka gehört zu den bekanntesten Burgen Japans und ist somit auch ein Touristenmagnet. Um die Burg befindet sich ein großer Park. Im stark modernisieren Inneren kann man sich eine recht große Ausstellung anschauen. Zudem hat man von oben einen guten Ausblick.


#03 Instant Ramen Museum

Du wolltest schon immer mal deine eigene Sorte Cup Noodles zusammenstellen? Im Instant Ramen Museum kannst du das machen und nebenbei noch die Geschichte hinter diesen berühmten Fertignudeln kennen lernen. Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und man nimmt ein leckeres Souvenir mit nach hause.


#04 Abeno Harukas & Umeda Sky Building

Wie in jeder großen Stadt gibt es auch in Osaka Wolkenkratzer, von denen man eine tolle Aussicht über die Metropole haben kann. Die Bekanntesten in Osaka sind das noch recht neue 300 Meter hohe Abeno Harukas sowie das Umeda Sky Building mit seinen 173 Metern Höhe.


#05 Okonomiyaki und Takoyaki

Wenn man in Osaka ist, sollte man natürlich auch die dort berühmten Speisen essen. Okonomiyaki und Takoyaki gibt es zwar in ganz Japan, aber in der Kansai-Region haben sie ihren Ursprung und viele Restaurants und Essenstände bieten sie an.


#06 Pokemon Center

Ein Muss für alle Pokemon-Fans! Wie kann man schon einem Pokemon Center widerstehen? Der recht große Shop befindet sich direkt beim Osaka Hauptbahnhof und bietet natürlich auch regionale Pokemon-Souvenirs an.


#07 Dotonbori & Shinsekai

Zwei der beliebtesten Gegenden für Touristen mit vielen Restaurants, Entertainment und Shops mit Souvenirs. In der Dotonbori besticht vor allem die Gegend rund um den Kanal mit seinen vielen Lichtern in der Nacht. In der Shinsekai lohnt sich der Besuch des Tsutenkaku Tower, der bereits 1912 gebaut wurde.


#08 Osaka Aquarium & Hafenrundfahrt

Das Osaka Aquarium Kaiyukan ist eines der bekanntesten Aquarien Japans, denn der Haupttank mit seinen 9 Metern Tiefe lässt einen wunderbaren Blick auf die dort lebenden Tiere zu. Da sich das Aquarium direkt am Hafen befindet, kann man danach gleich auf eines der Sightseeing-Schiffe springen und durch den Osakaer Hafen schippern.


#09 Sumiyoshi Taisha

Der Sumiyoshi Taisha ist einer der ältesten Schreine Japans und besticht durch seine besondere Architektur. Ein sehr schönes Bild bietet die Sorihashi-Brücke, welche zum Eingang des Schreins führt. Da er etwas außerhalb des Zentrums liegt, ist der Schrein nicht zu touristen-überlaufen.


#10 America Mura

Auch in Japan kann man in die amerikanische Kultur eintauchen – im America Mura, welches sich in den letzten 40 Jahren in Osaka entwickelt hat. Neben einzigartigen Fashion Trends kann man dort auch Snacks wie super lange Pommes  und Ice Dog essen.


Es gibt natürlich noch einiges mehr in Osaka zu entdecken und die Geschmäcker der Reisenden sind auch sehr verschieden. Ein paar mehr Attraktionen findet ihr auch durch den Osaka Amazing Pass.

Was habt ihr noch für Geheimtipps für OSAKA?

[Observatorien] Tokyo von oben!

Was gibt es tolleres als eine Stadt von oben zu betrachten? Natürlich bietet eine Stadt wie Tokyo einem hierfür jede Menge Möglichkeiten. Ein paar der Observatorien, die ich bisher selbst besucht habe, möchte ich euch in diesem Beitrag kurz vorstellen. Zu jedem wird es auch noch einen ausführlicheren Beitrag (meist auch mit mehr Fotos) geben. Viel Spaß dabei (^^)v

# Tokyo Tower
# Tokyo Sky Tree
# Metropolitan Government Building
# Roppongi Hills Mori Tower
# Tokyo World Trade Center Building
# Fuji TV Building “Hachitama”
# Bunkyo Civic Center

(Die Reihenfolge ist willkürlich und hat nichts damit zu tun, wie gut die jeweiligen Observatorien sind).

 


# Tokyo Tower (東京タワー)

Der Tokyo Tower ist wohl eines der bekanntesten Symbole Tokyos und somit auch ein Anlaufpunkt für viele Touristen. Der 1958 fertig gestellte Turm ist 333 Meter hoch und hat zwei Aussichtsplattformen in 150 Metern und 250 Metern Höhe. Man hat einen guten Blick in die umliegende Stadt, auf den darunter liegenden Zojoji Tempel bis hin nach Odaiba. Vor allem die Glasscheiben im Boden sind ein Erlebnis für Leute mit Höhenangst. Zudem befindet sich seit März 2015 im Grundgebäude der Themenpark Tokyo One Piece Tower.

Höhe des Gebäudes: 333 Meter
Preis: ¥ 900 (150 Meter) + ¥ 700 (250 Meter)
Besucht: 07. Juli 2015
Webseite: TokyoTower.co.jp


# Tokyo Sky Tree  (東京スカイツリー)

Mit seinen 634 Metern ist der Tokyo Sky Tree fast doppelt so hoch wieder der Tokyo Tower und ist seit seiner Fertigstellung 2012 eines der neuen Wahrzeichen der Stadt. Auch hier gibt es zwei Observatorienebenen mit unterschiedlichen Preisklassen – einmal in 350 Metern und 450 Metern Höhe. Von dort hat man bei guten Wetter einen atemberaubenden 360°-Blick über die Millionenmetropole. Allerdings muss man oft mit langen Wartezeiten beim Ticketkauf rechnen; gegen Aufpreis ist ein Vorabkauf möglich.

Höhe des Gebäudes: 634 Meter
Preis: ¥2,060 (350 Meter) + ¥1,030 (450 Meter)
Besucht: 28. Juli 2014
Webseite: Tokyo-SkyTree.jp


# Metropolitan Government Building (東京都庁, Tōkyō Tochō)

Das Metropolitan Government Building in Shinjuku hat zwei 243 Meter hohe Türme in denen sich jeweils in 202 Metern ein Observatorium befindet. Es ist kostenlos zugänglich, weshalb es bei Touristen auch sehr beliebt ist. Bei gutem Wetter kann man berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Tokyo Tower, den Sky Tree, den Meiji-Schrein und manchmal auch den Fuji sehen. Wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um ein Regierungsgebäude, weshalb es am Einlass auch Taschenkontrollen gibt.

Höhe des Gebäudes: 243 Meter
Preis: kostenlos
Besucht: 28. Dezember 2010 | 15. März 2014
Webseite: Metro.Tokyo.jp


# Roppongi Hills Mori Tower (六本木ヒルズ森タワー)

Der 238 Meter Hohe Mori Tower befindet sich im Tokyoter Stadtviertel Roppongi und wurde 2003 eröffnet. Neben dem Observatorium im 52. Stock kann man mit dem Ticket auch das Mori Art Museum besuchen. Highlight schlechthin ist das Open Air Observatory “Sky Deck” auf dem Dach des Gebäudes, wo man ganz ohne spiegelnde Fensterscheiben Fotos schießen und die Aussicht genießen kann.

Höhe des Gebäudes: 238 Meter
Preis:  ¥ 1,500 + ¥ 500 (Sky Deck)
Besucht: 9. August 2014
Webseite: Tokyo City View


# Tokyo World Trade Center Building (世界貿易センタービル)

Das Tokyo World Trade Center Building ermöglicht wie der Mori Tower eine tolle Sicht auf den Tokyo Tower. Hinzu kommt noch der Blick auf das Hafengebiet von Tokyo, weshalb das Observatorium auch unter dem Namen Seaside Top (シーサイド・トップ展望台) bekannt ist. Im 40. Stock in 150 Meter Höhe  kann man das 360-Grad-Panorama genießen. Zudem gibt es dort einige Sitzmöglichkeiten zum Entspannen.

Höhe des Gebäudes: 163 Meter
Preis: ¥ 620 (¥ 500 mit Online Coupon)
Besucht: 6. November 2013
Webseite: WTCB Offical Website | WTCB Info-PDF | Travel Blog Eintrag


# Fuji TV Building “Hachitama” (フジテレビ球体展望室 はちたま)

Das Gebäude des Hauptquartier des japanischen Fernsehsenders Fuji TV besticht schon von außen mit seiner Optik. In der 1200 Tonnen schweren Kugel befindet sich das Observatorium Hachitama, in welchem auch oft besondere Events stattfinden. Zudem kann man auch noch andere Sachen rund um den TV-Sender im Gebäude besichtigen. Highlight ist natürlich der Blick auf die Rainbow Bridge und den dahinter liegenden Tokyo Tower.

Höhe des Gebäudes: 123 Meter
Preis: ¥ 550
Besucht: 22. Dezember 2013 | 04. Januar 2016
Webseite: FujiTV.co.jp (Japanisch)FujiTV.co.jp (Englisch)


# Bunkyo Civic Center (文京シビックセンター)

Das Bunkyo Civic Center ist ebenfalls ein Regierungs- und Verwaltungsgebäude und befindet sich in der Nähe des Tokyo Domes. In dem 146 Meter hohen Gebäude befindet sich in der 25. Etage ein kostenloses Observatorium sowie ein Restaurant. Mit sehr viel Glück mit dem Wetter kann man von dort den Fuji hinter den Wolkenkratzern von Shinjuku sehen. Aber auch so lohnt sich ein Besuch dort, vor allem wenn man danach noch in der Tokyo Dome City vorbei schaut.

Höhe des Gebäudes: 146 Meter
Preis: kostenlos
Besucht: 14. Januar 2016
Webseite: Bunkyo Ward Office


 

Natürlich gibt es noch mehr Observatorien in Toyko, die ich auch noch besuchen möchte. Dazu gehören das Sunshine 60 in Ikebukuro, das Caretta Shiodome, der Ebisu Garden Place Tower, die Tower Hall Funabori und der Carrot Tower. Ich werde versuchen diesen Eintrag dann aufzufrischen.

Habt ihr noch Empfehlungen, wo man unbedingt hingehen sollte oder irgendwelche Geheimtipps?

 

 

 

 

 

[Attraktion] Dogo Onsen in Matsuyama

Erinnert ihr euch an etwas bestimmtes, wenn ihr das Bild vom Dogo Onsen seht? Vielleicht etwas aus einem berühmten Anime? Genau – das Dogo Onsen soll die Inspiration für das Badehaus aus dem Ghibli-Film Chihiro’s Reise ins Zauberland geliefert haben. Aber nicht nur aus diesem Grund ist dieses Onsen in Japan ziemlich bekannt.

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Das Dogo Onsen (道後温泉) ist das älteste Onsen Resort Japans und reicht mit seiner Geschichte über 1300 Jahre zurück. Das Hauptgebäude des Dogo Onsen, Honkan, welches jetzt als Badehaus dort steht, stammt aus der Meiji-Zeit von 1894. Bereits durch den berühmten japanischen Schriftsteller Natsume Soseki wurde das Dogo Onsen erwähnt, der dieses in seiner Novelle Botchan sehr empfiehlt.

In diesem Onsen Resort gibt es verschiedene geschlechtergetrennte Bäder, unter anderem das Kami no Yu (神の湯) und das Tama no Yu (霊の湯).  Das erstere befindet sich im Erdgeschoss, wobei das zweite in der 1. Etage das kleinere aber auch berühmterer der Bäder ist. Dazu befinden sich in dieser Etage auch noch große öffentliche Bereiche mit Tatami. In der 2. Etage sind Privaträume mit Snacks buchbar.

1899 wurden extra Bäder für die Kaiserfamilie im Dogo Onsen errichtet, allerdings wurden sie 1950 das letzte Mal genutzt. Diese nennen sich Yushinden (又新殿). In den Räumen gibt es u.a. Lackmöbel und mit Gold verzierte Schiebetüren zu betrachten. Das Bad wurde aus dem besten Marmor der Präfektur Kagawa gefertigt.

Es besteht die Möglichkeit eine geführte Tour durch das Onsen zu machen, an welcher ich im Juli 2015 teilgenommen habe. Der Eintritt für diese kleine Führung kostet ¥ 260. Sie findet zwar auf Japanisch statt, als Ausländer erhält man aber auch ein Informationsblatt auf Englisch, damit man den Beschreibungen folgen kann. Durch die Führung kann man u.a. einen Blick in das Kaiserbad Yushinden werfen und bekommt die kaiserliche Toilette erklärt – welche übrigens nie benutzt wurde. Am Ende der Führung gibt es auch noch einen Raum, der dem japanischen Schriftsteller Natsume Soseki gewidmet ist.

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Etwa 100 Meter entfernt vom Hauptgebäude des Dogo Onsen befindet sich das Tsubaki no Yu (椿の湯). Dieses Badehaus verwendet das gleiche Wasser wie das Hauptgebäude, wird aber mehr von den Einheimischen besucht, da der Eintrittspreis günstiger und nicht so sehr von Touristen überlaufen ist. Auch hier gibt es geschlechtergetrennte Bäder.

Ebenfalls in der Nähe befindet sich die Botchan Karakuri Clock (坊ちゃんからくり時計). Bei dieser Uhr werden jede Stunde Figuren aus der Novelle Botchan verbunden mit Musik zum Leben erweckt. Zudem befindet sich dort ein kostenloses Fußbad, welches von 6:00 bis 23:00 Uhr genutzt werden kann.

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❀ I N F O ❀
Besucht: 7. Juli 2015
Eintritt: unterschiedlich – es gibt vier verschiedene Ticketvarianten zwischen ¥ 410 und ¥ 1,550. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.
Öffnungszeiten: 6:00 – 23:00 Uhr (Erdgeschoss)
6:00 – 22:00 Uhr (weitere Etagen)
6:00 – 21:00 Uhr (Tour)
Adresse: 愛媛県松山市道後湯之町5-6
Ehime-ken, Matsuyama-shi, Dogoyunomachi 5-6
Lage: Von der JR Matsuyama Station etwa 20 Minuten mit der Straßenbahn zur Endhaltestelle Dogo Onsen. Von dort noch etwa 5 Minute zu Fuß bis zum Honkan. 
Webseite: Dogo Onsen