Café Ron Ron – Süßigkeiten auf dem Laufband | TOKYO

Harajuku ist bekannt für seine verrückten und einzigartigen Cafés und Restaurants. Es gibt einen ständigen Wechsel und immer wieder neue Cafés kommen dazu. Eines dieses ist das Café Ron Ron, welches dort am 16. Juli 2018 eröffnet hat. Ich habe es besucht und stelle euch dieses besondere Café hier vor.

[Update Juli 2019]
Preise, Öffnungszeiten, etc.

Café Ron Ron
Foto von 2018. Der Preis wurde inzwischen erhöht.

Das MAISON ABLE Café Ron Ron hat das Prinzip des in Japan beliebten Sushi-Go-Round aufgenommen, bei dem die Speisen über ein Laufband an den Gästen vorbei transportiert werden. Im Café wird allerdings kein Sushi serviert, sondern Süßes. Dieses ist sehr niedlich gestaltet und in recht kleinen Portionen auf den Tellern, damit man viele der kleinen Küchlein, Macarons, Cremes & Co. probieren kann.

Das Café ist in Pastelfarben gehalten und in einem französischen Stil angehaucht. So kommt wohl auch der Name Ron Ron aus dem Französischen, der das Schnurren einer Katze beschreibt.

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Pokemon Café – Speisen mit Pikachu und mehr | TOKYO

Es ist nun bereits eine Weile her, dass das Pokemon Café in Tokyo am 14. März 2018 eröffnet hat. Und genau das ist ja auch das Besondere an diesem Café: es ist dauerhaft geöffnet und nicht nur für eine bestimmte Zeit, was in Japan vor allem bei Themencafés eine beliebte Maßnahme ist. Hier stelle ich euch das Café vor: von der Reservierung, über das Menü & Merchandise bis zum Weg dorthin. Viel Spaß beim Lesen!

Pokemon Cafe

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Digital Art Museum teamLab ★ borderless | TOKYO

Es ist immer wieder beeindruckend, was mit den heutigen Technologien alles so möglich ist. Ein Beispiel hierfür ist das Mori Building Digital Art Museum teamLab Borderless, welches am 21. Juni 2018 in Tokyo eröffnet hat. Hier können Mensch und digitale Kunst auf beeindruckende Art und Weise interagieren und eins werden. Ich habe es gleich in der ersten Woche nach der Eröffnung besucht und stelle es euch hier genauer vor.

teamlab borderless
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Totoro zum Essen – Shirohige ‘s Cream Puff Factory | TOKYO

Für Fans von den Filmen vom Studio Ghibli ist das Ghili Museum in Mitaka, Tokyo, ein Muss. Doch gar nicht so weit davon entfernt gibt es noch einen anderen Ort, den vor allem Liebhaber von Mein Nachbar Totoro nicht verpassen sollten: Shirohige’s Cream Puff Factory! Ich war dort und habe die süßen Windbeutel probiert.

Totoro Shirohige Cream Puff Factory

Die Shirohige’s Cream Puff Factory (白髭のシュークリーム工房) wurde im April 2007 eröffnet und wird von Miyazaki’s Schwägerin betrieben. Auch aufgrund dessen findet man in der Bäckerei originale Zeichnungen von Hayao Miyazaki. Aber auch so gibt es überall viele niedliche Details zum Thema Totoro zu sehen. Sie befindet sich in Setagaya in der Nähe der Setagaya-Daita Station in einem ruhigen Wohngebiet. Ich bin allerdings von Shimokitazawa aus dort hingelaufen, was etwa 10 Minuten dauert und auch eine gute Alternative ist.

Aber kommen wir zum Hauptthema: die Totoro-Windbeutel!

Die Windbeutel im Totoro-Design sind wirklich total niedlich. Sie sind recht groß und wirken von außen sehr stabil. Sie sind sehr knusprig und mit verschiedenen Cremes gefüllt. Um unterscheiden zu können, welcher Totoro wie gefüllt ist, haben sie verschiedene Accessoires wie Hüte, Blätter oder Blüten.

Insgesamt gibt es neun verschiedene Füllung, allerdings gibt es je nach Jahreszeit immer nur vier verschiedene im Geschäft. Hier ist eine Übersicht darüber inklusive den Preisen:

Custard Creme das ganze Jahr ¥ 420
Schoko Creme das ganze Jahr ¥ 420
Erdbeer Creme Januar ~ Juni ¥ 460
Pfirsich Creme Juli ~ September ¥ 460
Kastanien Creme Oktober ~ Dezember ¥ 460
Karamell Bananen Creme Januar ~ März ¥ 460
Matcha Creme April ~ Juni ¥ 460
Mango Creme Juli ~ September ¥ 460
Himbeere & Cream Cheese Oktober ~ Dezember ¥ 460

*Stand: Mai 2019

Eine Übersicht findet ihr natürlich auch auf Japanisch auf der offiziellen Webseite sowie als kleinen Flyer, wenn ihr vor Ort einkauft.

Wenn ihr plant euch ein paar der Totoro-Windbeutel zu kaufen, empfehle ich euch entweder gleich früh dort zu sein oder vorab eine telefonische Reservierung zu machen. Denn die Windbeutel sind sehr beliebt und vor allem am Wochenende meist schon am frühen Nachmittag ausverkauft. Ich war am Samstagabend um 17 Uhr dort und es gab, wie ich erwartet hatte, keine Windbeutel mehr. Wir hatten aber eine Reservierung am Morgen gemacht, die auch schon bereit stand.

In der Bäckerei gibt es auch noch Plätzchen zu kaufen, die ebenfalls im Totoro-Design gehalten sind. Die kleinen Totoros gibt es in Geschenkboxen für ¥ 500, ¥ 1200 oder ¥ 2800. Plätzchen im Wald-Design kosten zwischen ¥ 140 und ¥ 220.

In der oberen Etage gibt es ein kleines Cafés. Dort kam man neben den Totoro-Windbeuteln auch andere Speisen essen, allerdings ist der Raum recht klein und es kann zu längeren Wartezeiten kommen. Es ist daher auch hier empfohlen vorab eine Reservierung zu machen.

Wenn ihr also Fan von Totoro und Ghibli allgemein seid, schaut mal in der Shirohige’s Cream Puff Factory vorbei.

Seit November 2018 gibt es auch eine Zweigstelle in Kichijoji, in der es exklusive Katzenbus Sando gibt. Erfahrt mehr in meinem Artikel hier.


❀ I N F O ❀

Besucht: 3. März 2018
Preise: Je nach Verzehr.
Öffnungszeiten: 10:30 Uhr bis 19:00 Uhr 
Geschlossen: Dienstags (der Folgetag, wenn Dienstag ein Feiertag ist)
Adresse: 東京都世田谷区代田5−3−1
Tokyo, Setagaya-ku, Daita 5-3-1
Lage: Vom Bahnhof Setagaya-Daita etwa 3 Minuten zu Fuß.
Vom Bahnhof Shimokitazawa etwa 10 Minuten zu Fuß.
Webseite: Shiro Hige

Hello Kitty Café in Odaiba | TOKYO

Nachdem ich im Juli 2015 das Hello Kitty Café in Himeji besucht hatte, hatte ich mir schon länger vorgenommen auch dem Café in Tokyo einen Besuch abzustatten. Nach zwei Jahren hat es nun endlich geklappt. Hier erfahrt ihr also nun mehr zum Café de Miki with Hello Kitty in Odaiba.

Hello Kitty Café Odaiba

Das Café de Miki with Hello Kitty eröffnete bereits im November 2014 in einem der großen Shopping Center auf Odaiba. Im Diver City befindet sich das Café in der vierten Etage, etwas versteckt im hinteren Teil. Wenn man es aber einmal entdeckt hat, ist es kaum zu übersehen. Da Hello Kitty ja ursprünglich der Geschichte nach aus London stammt, ist auch das Café im britischen Stil eingerichtet. Es ist alles in rot, blau und weiß gehalten, im Gegensatz zu dem Café in Himeji, welches im typischen Hello Kitty Pink erstrahlt.

Die Dekoration im Café ist wirklich sehr niedlich. Bereits von außen sieht man Kitty-chan zwischen verschiedenen Sehenswürdigkeiten Londons, wie der Tower Bridge, dem Big Ben und dem London Eye. An den Wänden hängen verschiedene Poster und auch Girlanden mit der britischen Flagge kann man finden. An den meisten Tischen sitzt zudem auch ein Kitty-Plüschtier, welches den Gästen Gesellschaft leistet.

Speisekarte

Die Essenauswahl ist nicht all zu groß, hat aber für Süßigkeitenliebhaber einiges zu bieten. Hauptsächlich gibt es Pancakes in verschiedenen Ausführungen, teils süß aber auch herzhaft, aber auch French Toast, verschiedene Teatime Platten und Parfaits. Je nach Jahrszeit und Event gibt es eine zusätzliche Karte mit weiteren Angeboten. Alles kommt natürlich im Hello Kitty Design.

Die Preise liegen bei etwa 700 bis 1300 Yen pro Gericht. Eine Kombination als Drink Set ist möglich. Die Afternoon Tea Sets sind allerdings um einiges teurer und rangieren zwischen 1,850 bis 2,300 Yen. Steuern kommen noch hinzu.

Die Getränkeauswahl besteht aus warmen und kalten Tees, Kaffee, Kakao und Matcha Latte sowie verschiedene Säfte und Soda. Hier liegen die Preise zwischen 400 und 650 Yen pro Getränk.

Bei meinem Besuch hatte ich mich für einen Caramell Cafe Latte sowie das Apfel Mango Parfait vom Sommerspecial entschieden. Beides war sehr lecker und ich war danach pappsatt. Mit 2,000 Yen nichts für jeden Tag, aber als Highlight für Zwischendurch schon was.

Bevor ihr das Café verlasst, könnt ihr noch ein Erinnerungsfoto mit der riesigen Nerd-Kitty am Eingang schießen und euch die vielen Sachen im Souvenir-Shop anschauen. Auch zum Take-Out gibt es ein paar süße Sachen für euch.

Wenn ihr also in Odaiba seid und euch noch nicht entschieden habt, wo ihr essen wollt, schaut doch mal im Café de Miki with Hello Kitty vorbei. Meist ist dort nicht so viel los und man kommt ohne Warteschlange hinein.

 


  ❀ I N F O ❀

Besucht: 22. Juli 2017
Eintritt:  frei – Kosten je nach Verzehr
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
(Last Order: 20:00 Uhr)
Adresse: 東京都江東区青海1-1-10 ダイバーシティ東京プラザ4F
Tokyo, Edo-ku, Aomi 1-1-10, Diver City Tokyo Plaza, 4. Etage
Lage: Vom Bahnhof Teleport etwa 3 Minuten zu Fuß; vom Bahnhof Daiba etwa 5 Minuten zu Fuß
Webseite: Cafe de Miki Tokyo

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Hello Kitty Café in Himeji
ThemenCafés und Restaurants in Japan

 

Melonpan Ice – Leckerei für Zwischendurch

Japaner und ihr Essen sind weltweit bekannt und auch mit ihren Süßigkeiten erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Vielen ist Melonpan (メロンパン) bereits bekannt: ein süßes Brötchen, dass aufgrund seiner Musterung Melonenbrötchen genannt wird. Das allein ist schon ziemlich lecker. Ein Laden toppt diese Süßspeise aber noch mit Eis – und das Melonpan Ice hält, was es verspricht.

Melonpan Ice

Bei diesem Melonpan Ice Geschäft handelt es sich um eine Kette namens Sekai de Nibanme ni Oishii Yakitate Melonpan Ice (世界で2番めにおいしい焼きたてメロンパンアイス) mit Hauptsitz in Kanazawa. Übersetzt heißt das übrigens Das zweitbeste Melonbrötchen-Eis der Welt. Ein eigenartiger Name, der aber den Respekt des Besitzers gegenüber dem Bäcker, von dem er gelernt hat Melonenbrötchen zu backen, ausdrücken soll.

Aber kommen wir zum Melonpan an sich. Dieses wird im Geschäft frisch aufgebacken und ist auch dementsprechend warm. Dazu kann man sich eine Eissorte aussuchen, welche dann zwischen das aufgeschnittene süße Brötchen getan wird. Da das Brötchen warm ist, schmilzt das Eis natürlich recht schnell. Kein Wunder, dass am Geschäft sogar Hinweisschilder hängen, dass man nicht zu lange Spaß am Fotografieren und Posen mit seinem Melonpan Ice haben sollte. Das Papier, in welches das Brötchen gepackt wird, ist aber recht stabil und nimmt das geschmolzene Eis auf.

Der Laden in Akishima, den ich besucht habe, führt acht verschiedene Eissorten, teilweise sogar mit Früchten. Preislich liegt die Leckerei zwischen 390 und 450 Yen. Natürlich kann man auch normale Melonbrötchen dort kaufen, einzeln für 190 Yen oder als Souvenirbox mit Dreier oder Fünfer-Set. Eine Tüte mit den beliebten knusprigen Randstücken gibt es ebenfalls, sowie eine Art Toast mit Melonpan-Kruste. Das Angebot kann sich zeitlich und örtlich unterscheiden.

Ich hatte ein Melonpan mit Vanille-Schokoladen-Eis und mir hat es sehr gut geschmeckt. Das Eis an sich war sehr lecker, aber auch das Melonenbrötchen war super. Es war von außen sehr knusprig, aber auch nachdem es sich mit dem Eis voll gesogen hatte, immer noch sehr lecker. Natürlich ist das ganze recht süß und man sollte sich mit dem Essen wirklich nicht zu viel Zeit lassen.

Nun kommt natürlich noch die Hauptfrage:

Wo findet man Sekai de Nibanme ni Oishii Yakitate Melonpan Ice?

Es gibt verschiedene Läden in ganz Japan, allerdings immer noch in einer recht begrenzten Anzahl. In Tokyo befindet sich ein Laden in Shibuya, ein weitere außerhalb im Mori Town Akishima. Aber auch im World Porters in Yokohama könnt ihr den Laden finden. Mehrere Möglichkeiten habt ihr in Kanazawa, dem Ursprungsort des Melonpan Ice.

Im Norden findet ihr ein Geschäft in Hakodate sowie als Truck in Sendai. In Nagoya, Osaka, Hiroshima, Matsuyama und Kobe könnt ihr auch fündig werden. Auf Kyushu habt ihr die Chance in Fukuoka, Kumamoto, Miyazaki und Kagoshima. Auch auf Okinawa ist Melonpan Ice zu finden.

Eine ausführliche Übersicht mit Adressen, Öffnungszeiten und Bildern der einzelnen Geschäfte findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Melonpan Ice

Mir hat das Melonpan Ice sehr geschmeckt und ich werde definitiv noch weitere Sorten probieren, wenn ich vorbei komme. Ich hoffe, euch wird es auch gefallen!

 


❀ I N F O ❀

Besucht: 16. Juni 2017 in Akishima
Preis: ¥ 390 ~ ¥ 450 für Melonpan Ice
¥ 190 für normales Melonpan
Öffnungszeiten: je nach Ort unterschiedlich,
meist 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Adresse: Tokyo (Shibuya): 東京都渋谷区神南1-15-9岩瀬ビル
Tokyo, Shibuya-ku, Jinnan 1-15-9 Iwase Building

Yokohama (World Porters): 神奈川県横浜市中区新港2-2-1
Kanagawa-ken, Yokohama-shi, Naka-ku, Shinko 2-2-1

Weitere Geschäfte und Adressen auf der offiziellen Webseite

Webseite: Webseite

KatzenCafé Neko no Mise in Machida | TOKYO

Das KatzenCafé Neko no Mise (ねこのみせ) befindet sich in der Stadt Machida, einem südlichen Teil der Präfektur Tokyo. Es wurde bereits 2005 eröffnet und gehört somit zu den ersten KatzenCafés Japans. Ein Grund, warum ich es schon länger einmal besuchen wollte. Im Juni 2017 habe ich es nun endlich geschafft.

KatzenCafé Neko no Mise

Das Neko no Mise liegt etwa eine knappe Minute zu Fuß vom Südausgang des JR-Bahnhofes Machida entfernt in der zweiten Etage eines etwas älteren Gebäudes. Schon von außen kann man das Café aber klar erkennen durch die große Werbung. Betreten tut man den Raum durch eine Glastür. Da es keine Zwischentür gibt, sollte man hier bereits aufpassen, dass keine Katze heraus kommen kann.

Am Eingang könnt ihr euch entscheiden, ob ihr einfach eine freie Zeit bleiben möchtet (kostet 150 Yen pro 10 Minuten), oder ob ihr lieber ein festes Zeitfenster (am Wochenende/Feiertagen 2 Stunden für 1,500 Yen, Wochentags 3 Stunden für 1,800 Yen) nehmen wollt. Für 350 Yen extra könnt ihr währenddessen auch so viel trinken, wie ihr möchtet.

Kommen wir aber nun zu dem eigentlich Wichtigem in einem KatzenCafé: die Katzen! Im Neko no Mise gibt es derzeit etwa 14 Katzen. Natürlich sind nicht immer alle gleichzeitig im Besucherraum. Da es dieses Café schon sehr lange gibt, sind auch die Katzen dort teilweise schon recht alt. Einige sind schon seit dem Eröffnungsjahr dort. Ander sind aber auch jünger. Zu den Katzen liegen Informationskarten im Café aus, allerdings nur auf Japanisch.

Als wir zur Mittagszeit dort waren, waren viele Katzen am Schlafen. Ein paar sind aber auch im Raum rumgelaufen. Sie haben sich streicheln lassen und waren teilweise sogar verschmust. Eine Katze hat meinen Mann sogar ewig lange abgeschleckt. Das hat sie bei mir allerdings nicht gemacht. Bei einer wurden wir allerdings darauf hingewiesen, dass wir sie besser nicht anfassen, denn sie haut gern mit den Kralen zurück.

Der Raum des Neko no Mise ist sehr schön eingerichtet. Es gibt jede Menge gemütlicher Sitzgelegenheiten, verschiedenes Katzenspielzeug und auch Ausweichmöglichkeiten, wenn sie keine Lust auf die Gäste haben. Die Wandregale sind gefüllt mit Manga, wer also Japanisch lesen kann, kann dort ohne Probleme Stunden mit Katzenbegleitung verbringen.

Mir hat das Neko no Mise sehr gefallen. Wer Katzen mag und mal in Machida unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einmal vorbei schauen. Etwas historische Bedeutung hat es ja schließlich auch (^_~)

 


❀ I N F O ❀

Besucht: 03. Juni 2017
Eintritt: ¥ 150 pro 10 Minuten (¥ 900 für 1 Stunde)
¥ 1,500 für das 2-Stunden-Paket
¥ 1,800 für das 3-Stunden-Wochentags-Paket
Kinder sind erst ab Mittelschulalter erlaubt!¥ 350 für Drink Bar
¥ 300 für Katzenfutter
Öffnungszeiten: Wochentags: 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Wochenende + Feiertage: 11:00 bis 22:00 Uhr
Adresse: 東京都町田市原町田1-2-9-202
Tokyo, Machida-shi, Haramachida, 1-2-9-202
Lage: Vom JR Machida Bahnhof (Südausgang) etwa 1 Minute zu Fuß
Webseite: Webseite

Samurai Museum in Shinjuku | TOKYO

In der Geschichte Japans sind die Samurai nicht wegzudenken und in vielen Burgen findet man Rüstungen und Schwerte als Ausstellungsstücke. Doch genau diesem Thema, den Samurai, hat sich auch ein eigenes Museum in Shinjuku gewidmet. Ich stelle euch hier das Samurai Museum vor und erzähle euch, was ihr dort erleben könnt.

Samurai Museum

Die Zeit der Samurai reicht etwa vom Beginn der Kamakura-Periode (1185) bis hin zum Ende der Edo-Periode (1868). 700 Jahre Geschichte Japans, in welche man im Samurai Museum in Shinjuku einen Einblick erhalten kann. Das Museum ist zwar recht klein, hat aber trotzdem einiges zu bieten. Da der größte Teil der Besucher Ausländern sind, wird etwa alle 20 Minuten eine englischsprachige Führung angeboten. Diese ist im Eintrittspreis enthalten und sehr zu empfehlen. Die Mitarbeiter erklären einem die wichtigsten Hintergründe zur Samurai-Geschichte und stellen die einzelnen Exponate vor. Manche davon darf man anfassen und sogar ausprobieren. Zudem kann man jederzeit Fragen stellen und mit ihrem einschlägigen Wissen haben die Mitarbeiter auch meist eine Antwort parat.

1. Etage des Samurai Museums

In der unteren Etage findet man zuerst einen Souvenir-Shop. Den kann man auch ohne Eintritt zu bezahlen besuchen. Hier findet ihr zahlreiche Souvenirs mit Samurai-Bezug, egal ob T-Shirts, Schlüsselanhänger oder Regenschirme mit Schwertgriff. Es werden dort auch Schwerter verkauft. Ausgestellt sind nur Replikate, aber bei Nachfrage werden auch echte Schwerter angeboten. Auch Rüstungen und Helme kann man käuflich erwerben, dafür sollte man aber einen recht großen Geldbeutel mitbringen.

Auf der anderen Seite des Eingangs befindet sich die Rezeption. Hier könnt ihr die Eintrittskarten für den stolzen Preis von 1,800 Yen kaufen, erhaltet Flyer und werdet von Mitarbeitern informiert, wann die nächste Führung stattfindet. Als ich dort war, waren alle Mitarbeiter wirklich sehr freundlich und aufgeschlossen und konnten alle Englisch.

Die Ausstellung beginnt mit sechs Rüstungen, welche aus der Muromachi bis hin zur Edo-Zeit stammen. Bei der Führung erhaltet ihr viele Informationen zum Aufbau der Rüstungen, der verschiedenen Funktionen und für welche Zwecke sie verwendet wurden.

2. Etage des Samurai Museums

In der oberen Etage heißt es erst einmal Schuhe aus, bevor ihr in sechs weiteren Bereichen mehr über die Samurai erfahren könnt. Im Kamakura-Raum findet ihr eine elegante Rüstung, die zur Dekoration diente. Zudem gibt es dort Zubehör, welches die Samurai zu Pferde genutzt haben, zu sehen. Der nächste Raum widmet sich den japanischen Schwertern, den Katana. Es sind verschiedene Arten ausgestellt, die zwischen 200 und 800 Jahre alt sind.

Auch den Helmen und Rüstungen ist jeweils ein eigener Bereich gewidmet. Während der Führung können Freiwillige einen Helm aufprobieren und feststellen, wie schwer diese sind. In einem Raum werden Feuerwaffen ausgestellt, die vor allem während der Azuchi-Momoyama-Zeit (1573-1603) vor der Isolierung Japans hergestellt wurden. Im letzten Raum wird sich genau dieser Zeit sowie der Edo-Zeit gewidmet. Neben weiteren aufwendigen Rüstungen, findet man Utensilien der späten Edo-Zeit, die den Übergang in die Meiji-Zeit und dem Ende der Samurai ankündigen. Durch die Mitarbeiter werden einem die historischen Hintergründe näher gebracht.

Kostenlose Erlebnisse

Für den Eintrittspreis bekommt man nicht nur eine kostenlose englischsprachige Führung. Man hat die Möglichkeit zwischendurch einen Samurai-Helm auf zu probieren oder sich später im Fotobereich einkleiden zu lassen. Es stehen verschiedene Samurai-Kleidungsstücke und Helme aber auch Kimono zur Verfügung. Dort kann man dann Fotos machen.

Vier Mal am Tag (14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr) findet zudem eine kostenlose Vorführung des Schwerkampfes statt. Es werden erst mehrere Kampfbeispiele mit dem Schwert gezeigt, danach verschiedene Techniken erklärt. Freiwillige können diese zusammen mit dem Schwertkünstler ausprobieren. Am Ende bleibt noch Zeit für Fragen. Die Vorführung dauert etwa 15~20 Minuten

 

Erlebnisse mit Aufpreis

Gegen eine Gebühr von jeweils 5,000 Yen kann man an Kursen zur Samurai Kalligrafie oder zu Samurai Schwertern teilnehmen. Diese verlangen vorab eine Reservierung. Erkundigt euch also am besten rechtzeitig beim Museum, wann diese Kurse genau stattfinden.

Wer in einmal komplett in eine Rüstung schlüpfen möchte, kann dies im Samurai Museum ebenfalls tun. Für ein professionelles Fotoshooting stehen verschiedenen Rüstungen bereit. Je nachdem, welche man wählt, kostet dies allerdings zwischen 32,000 und 48,000 Yen. Man erhält ein A4 Bild im Rahmen und zwei weitere in gedruckter Form. Die restlichen Bilder gibt es auf CD-Rom. Hierfür solltet ihr euch aber mindestens drei Tage vorher anmelden.

Weitere Informationen dazu findet ihr auf der Webseite des Museums.

Der Eintrittspreis ist zwar recht teuer, mit Führung und den kostenlosen Erlebnissen kann man aber gut 1 ½ bis 2 Stunden im Museum verbringen. Das Fotografieren ist in den meisten Teilen erlaubt. Wer also mehr über die Samurai in Japan erfahren möchte, sollte dort auf jeden Fall einmal vorbei schauen!


❀ I N F O ❀

Besucht: 27. Mai 2017
Eintritt: ¥ 1,800 für Erwachsene
¥ 800 für Kinder bis 12 Jahre
Kinder bis 3 Jahre kostenlos
Öffnungszeiten: täglich 10:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Letzter Einlass um 20:30 Uhr
Adresse: 東京都新宿区 歌舞伎町2丁目25−6
Tokyo, Shinjuku-ku, Kabuki-cho, 2-25-6
Lage: Vom JR Bahnhof Shinjuku etwa 8 Minuten zu Fuß, vom Seibu Shinjuku Bahnhof nur etwa 4 Minuten
Webseite: Englische Webseite

 

 

Kyu-Furukawa Garten | TOKYO

In Tokyo gibt es viele verschiedene Gärten, die man entdecken kann. Alle haben sie ihre Besonderheiten. Heute nehme ich euch mit in den Kyu-Furukawa Garten.

Kyu-Furukawa Garten

Der Kyu-Furukawa Garten (旧古河庭園) befindet sich im nördlichen Teil Tokyos. Das Anwesen gehörte dem Baron Toranosuke Furukawa, der dort eine Villa im westlichen Stil sowie einen westlichen Garten errichten ließ. Architekt war der Engländer Josiah Conder, der auch für andere Bauwerke bekannt war. Fertiggestellt wurde die Villa 1917.

Das Gebäude sieht nicht nur von außen westlich aus. Auch das Innere ist zumindest in der unteren Etage im westlichen Stil gehalten. Dort befinden sich neben dem Esszimmer, auch Gesellschaftsräume und sogar ein Billiardraum. Im oberen Bereich befinden sich neben weiteren westlichen Zimmern auch Räume im japanischen Stil. Diese sind mit Tatami-Matten ausgelegt und miteinander verbunden.

Täglich finden drei Führungen durch das Gebäude statt, um 10:30 Uhr, 13:00 Uhr und 14:30 Uhr. Ohne diese Führung kann man sich das Innere des Gebäudes nicht ansehen. Die Führungen sind leider nur auf Japanisch und kosten 800 Yen pro Person.

Der westliche Garten ist im italienischen und französischen Stil gehalten. Dort findet man vor allem Rosen und Rhododendren. Besonders zur Blütezeit der Rosen im Mai ist es im westlichen Garten sehr schön. Es findet ein Rosenfest statt, bei dem auch Rosenprodukte, wie Rosenduft, Rosentee und Roseneis verkauft werden.

Auch ein japanischer Garten gehört zum Anwesen Furukawas. Dieser ist sehr weitläufig und wurde vom japanischen Gartengestalter Ogawa Jihei VII gestaltet. Im Zentrum dessen befindet sich ein Teich, der in Form des japanischen Schriftzeichens für Herz (心) geformt wurde, umgeben von zahlreichen Bäumen, die einen dichten Walt bilden. Weiterhin findet ihr dort die typischen Brücken und Steinlaternen, aber auch einen Wasserfall. Auch ein trockener Wasserfall wurde im japanischen Garten aus Steinen nachempfunden. Sehr sehenswert ist das Teehaus, in dem nach Reservierung auch Teezeremonien abgehalten werden können.

Der Kyu-Furukawa Garten ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet pro Person 150 Yen. Am Tag des Grüns (4. Mai) sowie dem Tomin no Hi (1. Oktober) ist der Eintritt sogar frei. Über die Erreichbarkeit erfahrt ihr mehr in der Infobox unten.

Wenn ihr nach dem Kyu-Furukawa Garten noch einen weiteren Garten besuchen wollt, befindet sich gleich in der Nähe der Rikugien Garten (六義園), einen japanischen Garten, der auf jeden Fall auch einen Besuch wert ist.

 


❀ I N F O ❀

Besucht: 12. Mai 2017
Preise: ¥ 150
Gruppenrabatt und Seniorenticket erhältlich
Öffnungszeiten: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Letzter Einlass 16:30 Uhr 
Geschlossen: 29. Dezember bis 1. Januar
Adresse: 東京都北区西ヶ原一丁目
Tokyo, Kita-ku, Nishigahara 1
Lage: Etwa 7 Minuten zu Fuß vom JR Bahnhof Kami-Nakasato oder Metro Bahnhof Nishigahara; etwa 12 Minuten zu Fuß vom JR Bahnhof Komagome
Webseite: Offical Website

 


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Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum | TOKYO

Noch heute interessieren sich viele Leute für das alte Tokyo und seine Architektur. Im Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum (江戸東京たてもの園, Edo-Tokyo Tatemono En) findet ihr Gebäude aus der Edo-Zeit, aber auch viele Bauwerke aus dem Tokyo vor dem zweiten Weltkrieg. Taucht ein in ein Stück Architekturgeschichte!

Edo Tokyo Architectural Museum

Im Laufe der Jahrhunderte wurden in Japan viele Gebäude durch Feuer, Erdbeben, Überschwemmungen und Kriege zerstört. Doch ein Teil dieser Geschichte lebt im Edo-Tokyo Open Air Architektur Museum wieder auf. Das Freiluftmuseum mit seinen 70.000 m² Fläche wurde 1993 im Westen Tokyos im Koganei Park eröffnet. Die meisten der Gebäude stammen aus der Meiji-Zeit (1868-1912) und der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, manche Gebäude gehen geschichtlich aber noch weiter zurück.

Das Areal ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, in denen sich durch Wege getrennt die verschiedenen Bauwerke befinden. Die meisten könnt ihr betreten, ihr müsst allerdings oft die Schuhe ausziehen – daher empfiehl es sich, wenn ihr einen Besuch des Edo-Tokyo Open Air Architektur Museums plant, Schuhe anzuziehen, aus denen ihr leicht raus und rein schlüpfen könnt. Innen findet ihr oft Einrichtungsgegenstände aus dem entsprechenden Zeitalter, in manchen steht allerdings die Architektur mehr im Vordergrund.

 

Center Zone

Die erste Zone betritt man gleich am Eingang mit dem Visitor Center, dem früheren Kokaden Palast, der 1940 als temporäre Zeremoniehalle vor dem Kaiserpalast errichtet wurde. Ein Jahr später wurde er in de Koganei Park versetzt und später als Besucherzentrum umgestaltet. Innen befinden sich verschiedene Ausstellungsstücke. Im inneren Areal des Open Air Museums findet ihr das prachtvolle Jisho-in Mausoleum und verschiedene Gebäude aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit Gartenanlagen.

West Zone

In der West Zone findet ihr zahlreiche Gebäude mit verschiedenen architektonischen Stile aus der Meiji-Zeit sowie Farmhäuser aus der Edo-Zeit (1603-1867). Hier waren für mich vor allem die Residenz von Hachirouemon Mitsui mit dem schönen japanischen Garten und das Tokiwadai Photo Studio interessant. Vor allem letzteres Gebäude von 1937 zeigt im Inneren ältere Fotografentechnik. Aber auch die Farmhäuser mit ihren Gerätschaften sind sehr beeindruckend. Im Haus von Georg de Lalande, einem deutschen Architekt des japanischen Jugendstils, gibt es sogar ein Restaurant.

East Zone

Die dritte Zone ist fast die interessanteste mit der Shitamachi-naka-Straße, an der sich verschiedene Geschäftshäuser, wie zum Beispiel ein Sojasoßen-Laden, ein Blumengeschäft, ein Schreibwarengeschäft, Küchenausstatter und mehr aufreihen. In allen Läden kann man entdecken, was dort in den vergangenen Zeiten verkauft wurde. Am Ende der Straße befindet sich das öffentliche Badehaus Kodakara-yu, in dem der Fuji an die Wand gemalt wurde.

Neben diesen drei Zonen gibt es noch verschiedene Ausstellungsstücke zu sehen, sowie ein Wäldchen und eine Blumenwiese. Eine englisch-sprachige Broschüre erhaltet ihr beim Eingang. Zudem stehen vor allen Häuser Informationstafeln und im Innern liegen laminierte Informationsseiten auf Japanisch und Englisch über die Geschichte der einzelnen Gebäude aus.

Ein Besuch lohnt sich für alle, die sich etwas für Architektur und Geschichte interessieren. Es heißt sogar, dass sich der Ghibli-Regisseur Hayao Miyazaki hier für den Film Chihiros Reise ins Zauberland inspirieren lassen hat. So stamm sogar das kleine grüne Maskotchen des Museums, Edomaru, aus seiner Feder. Zudem kann man im Anschluss an den Museumsbesuch noch einen Spaziergang im Koganei Park (小金井公園) machen, der vor allem im Frühling mit seinen Pflaumen- und Kirschblüten erstrahlt.


❀ I N F O ❀
Besucht: 28. März 2017
Preise: ¥ 400 für Erwachsene
sowie weitere Abstufungen nach Alter & Gruppenrabatt
Öffnungszeiten: 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr (April – September)
9:30 Uhr bis 16:30 Uhr (Oktober – März)
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung 
Geschlossen: jeden Montag (wenn Montag Feiertag ist, dann am nächsten Tag geschlossen) sowie während der Neujahrsfeiertage
Adresse: 東京都小金井市桜町3-7-1(都立小金井公園内)
Tokyo, Koganei-shi, Sakuramachi 3-7-1 (im Koganei Park)
Lage: Vom JR-Bahnhof Musashi-Koganei mit dem Bus zu den Haltestellen Koganei-koen Nishi-guchi (Seibu Bus) oder Edo-Tokyo Tatemono-en mae (Kanto Bus). Am Bahnhof befindet sich auch eine Informationstafel für den Bus.
Webseite: Offical Website