Die Präfektur Okayama hat eine Menge Attraktionen zu bieten – im Süden am Meer und im Norden in den Bergen. Ein Highlight der Bergregion sind natürlich die heißen Quellen. Wir haben den Onsen-Ort Okutsu besucht und im Ryokan Okutsuso übernachtet – ein ganz besonderes Erlebnis!
Das Ryokan Okutsuso (奥津荘) blickt bereits auf eine lange Geschichte zurück, denn es wurde im Jahr 1927 eröffnet. Durch die direkte Lage am Fluss Yoshii bietet es eine besondere Szenerie und auch die Architektur des Hauses bringt einen zurück in vergangene Zeiten. Auf den Weg zu den Gästezimmern, Onsen-Räumen und dem Restaurant findet ihr euch in einem langen Gang wieder, der alles verbindet. 2004 wurde das Ryokan renoviert, hat aber nichts von seinem Charm verloren.
Yokohama reizt mit zahlreichen kleinen Museen, die vor allem etwas für Liebhaber bestimmter Themen sind. Eines davon ist das Yokohama Doll Museum, welches ich nun besucht habe und euch hier vorstellen möchte.
Das Puppenmuseum in Yokohama wurde im März 1979 erstmals geöffnet nachdem ein paar Monate zuvor eine große Anzahl an Puppen aus der Sammlung von Hideko Oono an die Stadt Yokohama gespendet wurde. Aufgrund dessen wurde das Yokohama Doll Museum (横浜人形の家) gegründet und im Juni 1986 eröffnet. Weiterlesen
Es ist immer wieder beeindruckend, was mit den heutigen Technologien alles so möglich ist. Ein Beispiel hierfür ist das Mori Building Digital Art Museum teamLab Borderless, welches am 21. Juni 2018 in Tokyo eröffnet hat. Hier können Mensch und digitale Kunst auf beeindruckende Art und Weise interagieren und eins werden. Ich habe es gleich in der ersten Woche nach der Eröffnung besucht und stelle es euch hier genauer vor.
Japan hat viele wunderschöne Gärten zu bieten. Einer, der mir bisher mit am besten gefallen hat, ist der Sankeien Garden (三渓園) in Yokohama. Er ist sehr weitläufig, nicht mit Touristen überlaufen und hat einiges zu bieten. Hier stelle ich dir den Garten vor.
Maid Cafés gehören zumindest für Ausländer zu den skurrilsten Erscheinung in Japan. Da ich in den letzten Jahren schon öfter Maid Cafés besucht habe, werde ich immer häufiger gefragt, was einen denn bei einem Besuch im Maid Café erwartet – bis hin zu der Frage, ob ich nicht als Begleitung mitkommen würde. Deshalb wird es Zeit, dass ich euch diese von Außen verrückt wirkenden Cafés mal vorstelle. Beachtet bitte, dass es sich hierbei wie immer um meine persönlichen Erfahrungen handelt und sich die Cafés unterscheiden können (und auch sicher werden).
Japan ist berühmt für seine Kirschblüten, doch diese blühen nur wenige Wochen im Frühling. Aber das ist natürlich nicht das Einzige, was Japan in der Welt der Blumen zu bieten hat. Ein weiteres Highlight ist u.a. die japanische Wisteria, im japanischen unter dem Namen Fuji (藤) bekannt. Es gibt verschiedene Orte, um diese zu sehen, doch einer der besten Spots dafür ist definitiv der Ashikaga Flower Park, den ich euch hier vorstellen werde.
Yokohama hat zwei bekannte Aussichtsplattformen in der Innenstadt. Die wohl bekannteste ist der Landmark Tower. Mit seinen 296 Metern ist er das höchste Gebäude in Yokohama und besitzt in der 69. Etage das Sky Garden Observatory. Natürlich hat man von dort eine tolle Sicht, es gibt aber noch einen anderen Turm, den ich euch in diesem Artikel vorstellen möchte: der Marine Tower.
Kusatsu Onsen (草津温泉) steht bei den beliebtesten Onsen-Orten Japans oben an der Spitze. Mit rund 100 heißen Quellen lädt der kleine Ort in der Präfektur Gunma natürlich zum Baden im warmen Wasser ein. Doch neben dem berühmten Konstrukt des Yubatake gibt es in Kusatsu Onsen noch eine weitere Attraktion, die sich Touristen vor Ort ansehen sollten: Yumomi!
Yumomi (湯もみ)heißt übersetzt Wasser wälzen oder Wasser kneten. Der Grund dafür, dass dieses gemacht wird ist ganz einfach: das Wasser, welches aus den heißen Quellen kommt, ist natürlich viel zu heiß, um darin zu baden. Es hat meist zwischen 50 und 90 Grad und soll mit seinen Inhaltsstoffen gut gegen Hautkrankheiten und mehr helfen. Anstatt nun das Wasser abzukühlen indem man kaltes Wasser hinzu mischt – das würde ja die Konzentration der Mineralien im Wasser verschlechtern – wird seit der Edo-Zeit die traditionelle Yumomi-Technik verwendet. Hierbei wird das heiße Wasser mit 180 cm langen und etwa 30 cm breiten Holzbrettern in sich aufgewirbelt, um damit die Temperatur zu verringern.
Im Gebäude Netsu-no-Yu (熱乃湯) finden täglich Vorführungen des Yumomi to Odori (湯もみと踊り) statt. Hier wird von Frauen in traditioneller Kleidung und mit Gesang gezeigt, wie die Yumomi-Technik funktioniert. Dazwischen gibt es kleine Tanzvorführungen. Zur Einleitung wird ein kurzes Video zur Geschichte gezeigt. Dieses ist auf Japanisch, enthält aber englische Untertitel. Zwischendurch dürfen auch ein paar Zuschauer Yumomi ausprobieren. Wenn ihr das machen wollt, empfiehlt es sich sich gleich zu Beginn an den Seiteneingängen zur Bühne zu platzieren. Teilnehmer erhalten danach ein kleines Zertifikat.
Die Vorführung ist sehr interessant und dauert insgesamt etwa 20 Minuten. Am Tag gibt es regulär sechs Vorführungen: 9:30 Uhr, 10:00 Uhr und 10:30 Uhr sowie 15:30 Uhr, 16:00 Uhr und 16:30 Uhr. Tickets werden jeweils ab 30 Minuten vor Beginn der Vorführung verkauft. Der Eintritt kostet 600 Yen für Erwachsene und 300 Yen für Kinder. Online gibt es einen Ermäßigungscoupon. Zudem händigen auch manche Hotels in Kusatsu ihren Übernachtungsgästen Gutscheine hierfür aus.
An manchen Tagen gibt es die Vorführung der Yumomi-kun Show (ゆもみくんショー), in der anstatt Frauen Männer das Wasser aufwirbeln. Die genauen Termine gibt es auf der offiziellen Webseite.
Am Abend, zwischen 20:00 Uhr und 20:50 Uhr, findet im Netsu-no-Yu zudem Onsen-Rakugo (温泉らくご) statt. Rakugo ist eine japanische Erzählkunst, bei der die Zuschauer in komischen Monologen unterhalten werden. Eintritt hierfür kostet 1,000 Yen für Erwachsene sowie 500 Yen für Kinder.
Wenn ihr mal in Kusatsu Onsen seid, schaut auf jeden Fall einmal im Netsu-no-Yu vorbei und schaut euch die Vorführungen dort an!
Die Stadt Ito (伊東) ist bekannt als Onsen-Stadt und liegt an der Ostküste der Izu-Halbinsel. Durch die nicht allzu große Entfernung zu Tokyo, ist die Stadt inzwischen auch als Ausflugsziel beliebt und hat zahlreiche Unterkünfte zu bieten. Wir haben eine Nacht im Daitokanverbracht, welches ich euch heute vorstellen möchte.
Die Stadt Ito (伊東) ist bekannt als Onsen-Stadt und liegt an der Ostküste der Izu-Halbinsel. Durch die nicht allzu große Entfernung zu Tokyo, ist die Stadt inzwischen auch als Ausflugsziel beliebt. In der Innenstadt findet man teilweise recht alte Gebäude, so wie das Tokaikan, welches ich euch diesmal vorstellen möchte.
Geschichte des Tokaikan
Das Tokaikan (東海館) ist ein früheres Ryokan (japanisches Gasthaus) und wurde 1928 im Zentrum der Stadt erbaut. Mit der Eröffnung der Ito Line im Jahr 1938 kamen zu den bisher meist privaten Onsen-Gästen auch Reisegruppen hinzu und so wurde der Komplex teils umgestaltet und erweitert. Das obere Stockwerk wurde 1949 errichtet. Zu dieser Zeit soll man von dort aufgrund des flachen Baustils in der Gegend einen wunderbaren Panoramablick gehabt haben und auch den Berg Amagi an klaren Tagen sehen können. Bis Ende 1997 wurde das Tokaikan als japanisches Gasthaus geführt und später im Jahre 2001 als Sightseeingspot wieder eröffnet.
Was kann man im Tokaikan sehen?
Das Tokaikan hat drei Stockwerke und wurde von japanischen Meisterarchitekten mit qualitativ hochwertigem Holz gebaut. Innen kann man sich die zahlreichen Gästezimmer mit ihren wunderschönen und detailreichen Holzschnitzereien ansehen. Alle Gasträume haben unterschiedliche Namen und am Eingang sowohl eine Beschreibung auf Japanisch und Englisch. Von einigen der Räume kann man hinaus auf den Fluss schauen und die Zeit genießen.
Im dritten Geschoss befindet sich eine große Halle, die mit 120 Tatami-Matten ausgelegt ist. Dort wurden früher allabendlich Banques für die Gäste abgehalten. Ein paar Figuren hierzu sind dort ausgestellt, um einen kleinen Eindruck zu erhalten. Ganz oben befindet sich eine kleine Aussichtsplattform, von der aus man über die Dächer von Ito schauen kann.
Das öffentliche Bad im Erdgeschoss ist an Wochenenden und Feiertagen geöffnet und man kann für 500 Yen dort entspannen. Es finden hier zeitliche Wechsel zwischen Frauen und Männer im großen und kleinen Bad statt.
❀ I N F O ❀
Besucht:
6. August 2017
Preise:
200 Yen für das Museum
500 Yen für das öffentliche Bad
Öffnungszeiten:
9:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Öffentliches Bad (an Wochenenden und Feiertagen)
Frauen 13:00-14:45, 17:00-19:00
Männer 11:00-12:45, 15:00-16:45
Geschlossen:
Dritter Dienstag in jedem Monat (Mittwoch, wenn Dienstag ein Feiertag ist); 1. Januar
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